Zum vierten Mal in diesem Jahr wird der Australier Casey Stoner ein MotoGP-Rennen von der Poleposition aus aufnehmen. Der Ducati-Pilot sicherte sich in Valencia in 1:31,799 Minuten - der einzigen Runde unter 1:32 an diesem Wochenende bisher - die beste Startposition. Selbst ein paar Verbremser und ein Ausritt durch das Kiesbett nach der ersten Kurve konnten ihn nicht stoppen.

Stoner legte eine wirklich ausgezeichnete Form an den Tag, driftete und slidete als gebe ein kein Morgen. Doch in manchen Situationen schien der Weltmeister von 2007 auch Probleme und Mühe zu haben, die Maschine aufrecht zu erhalten.

Startplatz zwei ging an den Spanier und Weltmeister Jorge Lorenzo. Der verlor als Zweiter aber schon über drei Zehntel auf die Pace und war nur unwesentlich schneller als Marco Simoncelli auf der Honda. Der Italiener darf sich über seinen ersten Start aus Reihe eins freuen.

In der zweiten Reihe werden morgen Valentino Rossi, Nicky Hayden und Ben Spies stehen. Rossi gelang im Abschlusstraining noch der große Schritt nach vorn, nachdem er bisher an diesem Wochenende mit Problemen zu kämpfen hatte und nicht annähernd an der Spitze zu finden war.

Spies' Teamkollege Colin Edwards verpasste die zweite Startreihe um anderthalb Zehntel und musste sich mit Rang sieben begnügen. Neben ihm wird der immer noch angeschlagene Honda-Werkspilot Dani Pedrosa ins Rennen gehen, Rang neun ging an dessen Teamkollegen Andrea Dovizioso.

Marco Melandri und Randy de Puniet sorgen mit ihren Qualifikationsplatzierungen acht bis elf dafür, dass gleich vier Hondas beisammen im Mittelfeld lagen. Aleix Espargaro und Hector Barbera holten mit den Satelliten-Ducatis die Startplätze zwölf und dreizehn. Loris Capirossi, Hiroshi Aoyama, Carlos Checa und Alvaro Bautista runden die Startaufstellung morgen ab.