Einige Fahrer fühlten sich nach der regenbedingten Absage des Qualifyings in Estoril um die Chance auf einen besseren Startplatz gebracht, auch wenn sie verstanden, dass ein Fahren unmöglich gewesen wäre. Auch Aleix Espargaro und Carlos Checa waren überzeugt, dass sie sich hätten steigern können. "Die Maschine war heute Morgen viel besser als gestern und der siebte Platz zeigte das. Ich hätte eine bessere Startposition als Platz elf holen können", erklärte Espargaro. Hinzu kam noch, dass er einige Verbesserungen nicht ausprobieren konnte, die er mit den Ingenieuren für den Nachmittag geplant hatte.

Checa hatte nach seiner guten Superbike-Saison klarerweise nicht den letzten Startplatz für sein MotoGP-Comeback eingeplant. Am Morgen hatte er sein Gefühl auf der Maschine noch weiter steigern und auch seine Rundenzeit verbessern können, ohne Qualifying half ihm das aber nichts. "Ich hoffe, ich kann im Warm-up morgen viele Runden fahren, damit ich mein Gefühl weiter verbessere", sagte er.

Pramac-Technikdirektor Fabiano Sterlacchini hatte schon am Samstag eine gute Steigerung bei Checa gesehen. Schon deswegen wäre auch ihm ein Qualifying recht gewesen. "Ebenfalls schade ist die Absage, weil Aleix am Morgen die siebtbeste Zeit fuhr und wir Zuversichtlich für den Nachmittag waren. Der Regen hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht, aber wir sind weiter zuversichtlich für morgen und hoffen darauf, im Warm-up noch zuzulegen", erklärte der Technikdirektor.