Diesen Winter steigt Bridgestone als alleiniger Reifenausrüster in der Formel 1 aus und wird im kommenden Jahr durch Pirelli ersetzt. Pirelli seinerseits ist auch in der Superbike-WM als Reifenlieferant präsent und anscheinend könnte man sich auch vorstellen, in die MotoGP einzusteigen. Wann das ist, ist eine andere Frage, aber es könnte der Zeitpunkt kommen, an dem Bridgestone auch bei den Zweirädern nicht mehr weitermachen will oder einfach seine Forderungen in die Höhe schraubt.

Laut Giorgio Barbier, den Direktor von Pirelli Racing, könnte man in jedem Fall einiges bieten. "In der Superbike bringen wir drei Mal so viel Reifen wie Bridgestone in der MotoGP", erklärte er gegenüber GPOne. "Die Unterschiede zwischen den zwei Klassen sind nicht riesig. Ohne Aerodynamik, die wie in der Formel 1 den Unterschied macht, sind die zwei Motorradklassen sehr ähnlich, vielleicht sogar zu sehr." Zuletzt war Pirelli 1989 mit Cagiva in den GPs vertreten.