Marco Simoncelli holte sich in der Qualifikation in Motegi den achten Startplatz, doch zufrieden war der Rookie damit nicht. Erst mit der letzten Runde gelang eine deutliche Verbesserung, denn das Team hatte doch einige Zeit länger gebraucht, um ein passendes Rennsetup zu finden. Vor allem im letzten Sektor verlor man zu viel Zeit auf die Gegner.

"Am Ende ist mir noch eine schnelle Zeit gelungen. Es war schade, dass die Flagge schon draußen war, denn ich hätte mich noch um ein paar Zehntel verbessern können. Für das Rennen sollten wir jetzt jedenfalls gut aufgestellt sein, nur welche Reifen wir nehmen, das müssen wir erst noch entscheiden."

Zudem will man noch herausfinden, warum Simoncelli im letzten Sektor zu viel Zeit verliert. "Vielleicht müssen wir uns die Elektronik ansehen, da findet sich eventuell noch etwas für die Beschleunigung und vielleicht sehen wir uns auch an, wie ich durch die letzten drei Kurven fahre."

Teamkollege Marco Melandri schaffte es mit 1:48.238 Minuten nur auf Rang zwölf. Doch nicht nur Gripmangel hinderten den Italiener an besserer Leistung, sondern auch ein Fieber. "Es war erneut ein schwieriges Training für uns, wir hatten die gleichen Probleme, wie schon die gesamte Saison. Wir haben weiter keine Lösung gefunden und wir brauchen ein bisschen Hilfe von Honda, wenn wir da raus kommen wollen. Ich hoffe, dass morgen richtig schlechtes Wetter wird, da würde das Fahrerfeld durchgemischt."