In Misano erlebte die Pramac-Mannschaft wieder einmal ein schwieriges Wochenende, da es nun mit dem Motorland Aragon an einen Kurs geht, der für alle neu ist, hofft das Team aber darauf, sich ein wenig besser aus der Affäre ziehen zu können. "In Misano hatten wir das ganze Wochenende Probleme, wodurch wir nicht so schnell waren wie die Konkurrenz", meint Teamchef Paolo Campinoti. Aleix konnte mit Platz elf noch Schadensbegrenzung betreiben, Mika musste zehn Runden vor Schluss wegen Handling-Problemen aufgeben. In Aragon werden wir alle auf dem gleichen Level beginnen, da kein Fahrer dort bislang mit einem GP-Bike unterwegs war."

Daher hofft Campinoti darauf, dass seine Fahrer diesmal etwas weiter vorne mitmischen. So geht es auch Aleix Espargaro, der einer von vielen spanischen Fahrern sein wird, der in Spanien gut aussehen will. "Wir waren dort bislang erst auf Straßenmaschinen unterwegs. Bei den beiden Rennen, die wir in dieser Saison bislang in Spanien hatten, konnte ich erst einen Punkt holen, was für einen Spanier wie mich nicht unbedingt toll ist. Ich werde mein Bestes geben, um am Sonntag ein gutes Ergebnis zu holen."

Obwohl er Finne und nicht Spanier ist, fühlt auch Mika Kallio eine gewisse Bringschuld, nachdem es bei ihm zuletzt überhaupt nicht mehr laufen wollte. "Ich hoffe, dass ich bald ein gutes Ergebnis liefere, damit ich das Vertrauen und die Unterstützung meiner Techniker zurückzahlen kann, die sie mir immer gegeben haben. Während der Ausfahrt in Aragon habe ich gemerkt, dass es viele enge Kurven und Höhenwechsel gibt, also werden wir einiges in Betracht ziehen müssen, damit wir die richtige Abstimmung finden", sagt Kallio.