Derzeit kursieren einmal wieder extrem wilde Gerüchte. So berichtet die italienische Webseite GPone.com, dass der Deutsche Superbike WM-Pilot Max Neukirchner auf der Suche nach einer Ducati Desmosedici GP11 sei. Sowohl Max Neukirchner als auch sein Manager, Arnd Seidel, zeigten sich auf Nachfragen von Motorsport-Magazin.com von dieser Idee sehr angetan. Doch Fahrer wie auch Betreuer stellten sich sofort die Frage nach der Finanzierung.

Die Italiener schreiben, dass die Dorna bereits durch den Sachsen kontaktiert worden sei. "Ich habe auf dem Sachsenring mit der Dorna gesprochen, ja, aber dabei ging es maximal um Moto2 und solche Sachen. Alles ganz unverbindlich", so Seidel weiter.

Laut den Italienern sei bei Ducati bereits eine Anfrage gestellt worden, doch Ducati verneinte ein weiteres Motorrad bauen zu können. Es wird bei sechs Bikes bleiben - zwei im Werksteam mit Valentino Rossi und Nicky Hayden, eines bei Aspar mit Hector Barbera und eines für das neue Team von Karel Abraham senior mit junior. Die zwei weiteren Ducatis erhält das Pramac-Team.

Bei Pramac gilt seit Wochen die Paarung Aleix Espargaro/Loris Capirossi für 2011 als fix, allerdings fehlt noch die offizielle Bestätigung. Laut GPone habe ihnen allerdings Capirossis Manager Pernat bestätigt, dass auf ihrer Seite alles geklärt sei. Das Medium stellt im gleichen Atemzug die Frage, warum Pramac die offizielle Paarung noch nicht bekannt gegeben habe und dass der Platz doch noch an jemand anderes gehen könnte - möglicherweise Andrea Dovizioso, wenn der sich nicht mit Honda einigen könnte. Oder eben Neukirchner.

"Ich fühle mich natürlich geehrt, wenn so etwas erzählt wird", bestätigte uns Max Neukirchner. "Aber leider haben uns die Macher eines solchen Projektes noch nicht wirklich kontaktiert und wir wissen davon auch nichts. In der jetzigen Situation käme das doch sehr überraschend und wie gesagt, bei uns hat noch niemand aus dieser Richtung angeklopft."