Davide Brivio ist der Teamchef von Valentino Rossi bei Yamaha und er glaubt, dass es sein Schützling in der kommenden Saison einfacher haben wird, als 2004. Damals war Rossi von Honda zu Yamaha gekommen und dieses Mal geht er von Yamaha zu Ducati.

"Technisch wird es für Valentino ein bisschen einfacher, denn die Ducati ist jetzt konkurrenzfähig. Die Yamaha war es nicht, als er ankam", so Brivio. "Selbst bei Yamaha hatten wir viele Zweifel, ob wir erfolgreich sein würden oder nicht. Es war viel komplizierter ein Gutes-Level-Motorrad zu kreieren."

Brivio meint, dass die Ducati jetzt viel näher an der Spitze ist, als es damals die Yamaha war. In 2003 stand nur ein Mal eine Yamaha auf dem Podest und nur zu gern wird dies heute auf die M1 geschoben. Dass man mit Carlos Checa und Alex Barros aber nicht mehr unbedingt die absoluten Spitzenfahrer hatte und im Winter zuvor Max Biaggi zu Honda ziehen lassen musste, vergisst man nur zu gern.

"Aber Ducati ist viel näher an der Spitze und es ist ein Motorrad, welches Rennen gewinnen kann", stellt Brivio den Vergleich wieder her. "Aus sportlicher Sicht aber ist es viel schwieriger, denn das Wettbewerbslevel ist jetzt viel höher."