Startplatz sechs ist nicht das, wo man einen Casey Stoner für ein MotoGP-Rennen erwartet - und schon gar nicht hinter seinem Teamkollegen Nicky Hayden. Denn dass Letzter im Qualifying schneller als Stoner unterwegs ist, ist seit Haydens Zeit bei Ducati überhaupt erst ein einziges Mal vorgekommen: Dieses Jahr in Silverstone.

"Ich bin nicht ganz glücklich über die Qualifikationssitzung von heute Nachmittag, wir erwarteten ein wenig schneller zu sein", sagte Stoner selbstkritisch. "Während der Session hatten wir Probleme, Grip mit dem harten Reifen zu finden und darum verbrachten wir viel Zeit damit, das zu beheben. Und dann wechselten wir sofort auf die weicheren Reifen und hatten wieder Probleme mit dem Setup und nicht mehr viel Gefühl."

Stoner ist klarerweise unzufrieden, denn schließlich verliert er auf die Bestzeit von Ben Spies fast sechs Zehntel. "Ich bin sicher etwas enttäuscht, aber wir können im Rennen ein besseres Tempo erwarten", blickte er optimistisch auf den Rennsonntag. "Ich denke wir wollten eine klein wenig bessere Pace haben, als manch andere Jungs, die heute vor uns waren."