Beim Brünn-Test konnte sich der Spanier Hector Barbera heute zeitlich gesehen nicht steigern. Er kam in seinen 47 Runden über 1:58,017 Minuten nicht hinaus und war damit rund anderthalb Zehntel langsamer als auf seiner Qualifikationsrunde vom Samstag. Trotzdem zeigte sich der Aspar Ducati-Pilot am Abend zufrieden.

"Auch wenn es heute Nachmittag geregnet hat, haben wir doch ein ganz paar Runden durchgebracht", sagte er. "Wir haben die neuen Karbonschwingen wie geplant getestet und die Ergebnisse waren positiv. Wir werden davon bei den nächsten Rennen definitiv profitieren und sie vom Start weg einsetzen. Wir haben am Nachmittag auch ein paar Vergleichstests mit der Aluminiumversion gemacht und damit war ich eine Sekunde langsamer, auch wenn der richtige Vergleich hier schwer fällt, denn wir konnten kaum Runden fahren, ehe es zu regnen begann."

Von der Karbonschwinge zeigte sich Barbera begeistert. "Meiner Meinung nach fühlt die sich steifer an und sie gibt dir in den schnellen Kurven wie am Kurveneingang mehr Stabilität", analysierte er. "Die Aluminium-Version ist konstanter und funktioniert eigentlich in jeder Kurve gleich. Ich bekam ein gutes Gefühl für die aus Karbon. Wenn wir also das Motorrad da herum abstimmen können, könnte das gut für uns werden."