Fehlende finanzielle Unterstützung hat bei Honda den Traum von einem Dreier-Werksteam mit Casey Stoner, Dani Pedrosa und Andrea Dovizioso in weite Ferne rücken lassen. So sind die Gespräche mit Red Bull bislang nicht zum erhofften Ergebnis gekommen - Red Bull dementierte sogar generell Gespräche -, weswegen es so aussieht, als ob Dovizioso, trotz eines vertraglich zugesicherten Werksplatzes wenn er zur Saison-Halbzeit in den Top Fünf liegt, in ein Satelliten-Team abgeschoben werden könnte - dort würde er allerdings wohl immer noch Werks-Material bekommen. Allerdings könnte er Honda dann auch den Rücken kehren und das Gerücht um einen Wechsel zu Tech 3 Yamaha wahrmachen.

Ungeachtet dessen hofft die HRC weiter darauf, die dreifach besetzte Werksmannschaft hinzubekommen, auch wenn die Zeichen momentan eher nicht gut dafür stehen. "Ich habe noch Hoffnung auf ein Dreier-Team, aber es ist noch nicht entscheiden. Wir sprechen noch mit Fahrern und Sponsoren", meinte HRC-Vizepräsident Shuhei Nakamoto.

Der kommerzielle Direktor bei HRC; Livio Suppo, hatte die Hoffnung auch noch nicht aufgegeben. "Wir sprechen nicht nur mit Red Bull, sondern auch mit anderen Unternehmen", zitierte GPWeek den Italiener. Mit Großsponsor Repsol soll eine Verlängerung der Zusammenarbeit bereits kurz bevor stehen. Die würde dann allerdings nur Stoner und Pedrosa helfen, die im kommenden Jahr dann mit den Nummern 26 und 27 im gleichen Team fahren würden - außer einer von beiden holt noch den Titel.