Marco Simoncelli wird den US-GP morgen von Startplatz neun in der dritten Reihe aus aufnehmen. "Ich bin ziemlich glücklich damit", strahlte der Italiener. "Wir hatten gestern etwas Mühe, doch das war normal, denn es war mein erstes Mal auf dieser Strecke und wenn man das alles sieht war selbst das nicht so schlecht."

Heute fuhr Melandri gleich sieben Zehntel schneller als noch am Freitag. "Heute morgen waren wir nicht gerade brillant, da haben wir gebrauchte Reifen eingesetzt und haben ein paar Änderungen am Setup vorgenommen, die nicht funktioniert haben. Doch dank der Hilfe unseres japanischen Technikers von HRC, der einen Vorschlag für die Einstellung machte, fühlte sich das Motorrad sofort besser und ich konnte alleine fahren und Fortschritte machen."

"Auf meiner schnellen Runde folgte ich niemandem und das gibt mir für das Rennen sehr viel Zuversicht", so der 23-jährige Ex-Weltmeister der 250ccm-Klasse weiter. "Ich bin froh, dass ich jetzt meinen Weg um Laguna Seca gefunden habe und ich denke auch, dass ich den Korkenzieher im Griff habe."

Schwerer Tag für Melandri

Teamkollege Marco Melandri erlebte einen weiteren schwierigen Tag und kam über Startplatz elf nicht hinaus. "Wir hatten viele Probleme", seufzte er. "Das neue Elektronik-Paket hat definitiv sehr viel Potenzial, aber wir brauchen mehr Zeit, um es einzustellen - wir sind noch weit davon entfernt, das meiste aus ihm herauszuholen. Im Qualifying kam mir heute Nachmittag Kallio im Korkenzieher in die Quere, als ich auf meiner schnellen Runde war. Aber das hebt den Fakt nicht auf, dass wir noch weit ab davon sind, wo wir sein sollten."