Am Freitag noch hatten Loris Capirossi und Alvaro Bautista mit ihren Werks-Suzukis in Laguna Seca die Schlusslichter der regulären MotoGP-Piloten gebildet. Nur Ersatzmann Roger Lee Hayden war da noch etwas langsamer unterwegs gewesen. Am Samstag schafften die blau-gelben einen Schritt nach vorn.

"Nach dem kompletten Desaster von gestern ist heute um einiges besser", so der 37-jährige Veteran Capirossi nach Startplatz zwölf. "In jedem Run, den ich fuhr, wurde ich schneller und mein Feeling wurde die ganze Zeit besser. Wir haben am Motorrad ziemlich große Verbesserungen erzielen können und wer haben es mit etwas weniger Traktionskontrolle probiert, um es stabiler zu machen."

Capirossi findet, dass sich die Suzuki GSV-R nun beständiger als jemals in der Vergangenheit anfühle und dass er nun in der Lage sei, einen guten Job zu machen. "Ich denke, morgen können wir ein positives Resultat holen", schloss der Italiener ab.

Bautista dachte über Strecke nach

Auf einer ihm vollkommen unbekannten Rennstrecke schnappte sich Rookie Alvaro Bautista den 14. Startplatz. "Heute bin ich um einiges glücklicher, als ich es gestern war", so der Spanier. "Ich habe letzte Nacht viel über die Strecke nachgedacht, denn es war unglaublich, hier das erste Mal zu fahren."

Am Samstag habe der 25-jährige nun eine viel klarere Vorstellung gehabt, wo die Strecke von Laguna Seca lang geht und außerdem hatte er auch seine Referenzpunkte gefunden. Das resultierte auch darin, dass er sich um fast anderthalb Sekunden steigern konnte - und er habe dabei auch auf gebrauchten Reifen noch pushen können.

"Im Qualifying haben wir die härteren Reifen probiert, aber mein Gefühl war nicht so gut wie auf den weichen. Ich denke daher, dass ich im Rennen die weichere Mischung nehmen werde", kommentierte Bautista die Reifenwahl. "Wenn ich morgen noch ein paar Schritte machen kann, werde ich glücklich sein. Ich hoffe, dass ich im Rennen noch einmal schneller bin und ich bin zuversichtlich, dass ich in der Mittelgruppe mitfahren kann."