Die Qualifikation für den Red Bull U.S. Grand Prix in Laguna Seca lief für das Interwetten Honda MotoGP Team bedeutend besser als das zweite freie Training am Morgen. Alex de Angelis, der für den verletzten Hiroshi Aoyama bis zu dessen Rückkehr eingesprungen ist, hat Schwierigkeiten mit dem unberechenbaren Charakter der Honda RC212V, doch er kommt langsam aber sicher ins Geschick mit der 2010er Version des MotoGP Bikes.

Nachdem er morgens im freien Training wieder genau wie gestern ordentlich durchgeschüttelt wurde und sich über heftiges "Shaking" beschwerte, scheint dieses Problem am Nachmittag im Qualifikationstraining so gut wie vergessen zu sein und De Angelis konnte sich mehr auf das Fahren konzentrieren. Trotzdem hat das Team noch viel Arbeit vor sich, bevor es in das 32-ründige Rennen unter der Sonne Kaliforniens geht. Wenn es in derselben Aufwärts-Richtung weiter geht wie im Qualifying, stehen die Chancen für den ein oder anderen WM-Punkt nicht schlecht.

"Heute Morgen hatte ich viele Probleme, weil das Motorrad hinten und vorn, besonders vorn, nicht gestimmt hat. Aber im Qualifikationstraining haben wir eine Lösung finden können, speziell für das Grip-Problem", sagte De Angelis. "Dann bin ich fast 1 ½ Sekunden schneller gewesen und das ist toll. Natürlich müssen wir uns weiter verbessern, aber ich freue mich, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Besonders gegen Ende der Qualifikation hatte ich richtig Spaß. Noch reicht es aber nicht, es liegt noch viel Arbeit vor uns, aber ich bin zufriedener als gestern."