Es waren vielleicht keine Spitzenplätze, aber mit den Startpositionen neun und elf konnte die Pramac-Mannschaft auf dem Sachsenring ganz gut leben. So hatte sich Aleix Espargaro in Reihe drei gefahren und meinte, dass die Grip-Probleme am Vorderreifen im Vergleich zum Freitag weniger geworden waren, auch wenn es noch nicht perfekt war.

"Morgen werden wir im Warm-up noch ein paar Änderungen machen. Mit meinen Ingenieuren habe ich auch beschlossen, die Sitzhöhe etwas zu ändern, dadurch sollte ich im ersten und letzten Sektor besser unterwegs sein, wo wir gegen die Anderen noch verlieren", meinte der Spanier, der laut Strecken-Ingenieur Marco Rigamonti aber eine gute Rennpace hatte.

Positiv war es auch für Mika Kallio gelaufen, der sich diese Saison lange Zeit einen elften Platz nur wünschen konnte. "Ich freue mich sehr, dass ich den Abstand zum Spitzenreiter und den Fahrern vor mir stark reduzieren konnte. Wir haben gestern nach dem Training hart gearbeitet, um sicherzustellen, dass die Maschine im ersten Sektor besser wurde, wo wir am meisten verloren haben", sagte der Finne. Im Warm-up wollte er versuchen, dort noch weiter zuzulegen, aber auch so war er für das Rennen schon guter Dinge.