Die erste Reihe war am Samstag auf dem Sachsenring Dani Pedrosas wichtigstes Ziel und das hat er erreicht, daher war der Spanier auch zufrieden. Wichtig war ihm das vor allem deswegen, weil der Weg zur ersten Kurve nicht weit ist und es in den ersten Biegungen dann äußerst eng zugeht. "Daher ist es besser, wenn man vorne ist, damit man sich aus Problemen raushalten kann. Die Zeiten auf dieser Strecke sind immer sehr eng beisammen und wir sehen oft einen harten Kampf im Rennen - es sieht so aus, als wäre das morgen wieder so", erklärte er.

Glücklich schätzte sich Pedrosa wegen des Wetters, denn er hatte mehr Fahrzeit im Trockenen gehabt als gedacht, weswegen die Arbeit auch gut durchgebracht werden konnte und er mit seiner Rennpace zufrieden war. "Den Sturz in Kurve eins habe ich nicht gesehen, aber ich sah Rauch und ich dachte, vielleicht ist da etwas Öl auf der Strecke. Ich denke, ich hatte Glück, dass ich nicht der Erste war, der nach Lorenzos Problem vorbeikam", meinte er. Für das Rennen mahnte Pedrosa 30 Runden vollste Konzentration an, da die Runde kurz ist und keine Zeit zum Entspannen zulässt.

Das weiß auch Andrea Dovizioso, der mit dem vierten Startplatz ebenfalls gut leben konnte, da er lediglich vier Zehntelsekunden hinter Pole geblieben war. "Wir haben heute in beiden Sessions konstant Verbesserungen gemacht und stehen viel besser da als gestern. Dass ich hier schnell bin, ist mir besonders wichtig, denn früher hatte ich hier in allen Klassen ein paar Probleme. Doch heute waren wir schnell und haben uns gut qualifiziert", sagte der Italiener. Auch mit seiner Rennpace war er zufrieden, obwohl er nicht so schnell war wie die Top Drei. "Ich denke, wir können uns in ein paar Bereichen verbessern, die Lücke schließen und morgen um das Podest kämpfen." Vor allem in der Mitte der Kurve will Dovizioso noch was umstellen, da die Maschine dort geradeaus fahren will, wenn sie das nicht soll.