Loris Capirossi kam im ersten Training der MotoGP in Assen nicht über den 13. Rang hinaus. Der Suzuki-Star kam auf eine Bestmarke von 1:36,786 Minuten und verlor damit über 1,6 Sekunden auf Jorge Lorenzo an der Spitze. Der Italiener freute sich daher vor allem über das Wetter. "Die Temperaturen sind hier schon viel besser", sagte er im Hinblick auf Großbritannien vor einer halben Woche.

In den Niederlanden hat man bei Capirossi nun einen anderen Setup-Weg eingeschlagen. "Wir müssen die Reifen für uns zum Funktionieren bekommen", so der 37-jährige. "Wir hatten heute schon ein besseres Gefühl, doch müssen wir das noch etwas besser machen." Außerdem habe er heute ein um einiges kürzeres Motorrad als sonst benutzt, um eben mehr Grip aus dem Hinterrad zu bekommen. "Das hat geholfen", kommentierte der ehemalige Weltmeister.

Bautista hatte in Assen Schmerzen., Foto: Sutton
Bautista hatte in Assen Schmerzen., Foto: Sutton

Morgen will Capirex die Suzuki "insgesamt schneller machen, denn an manchen Punkten haben wir ganz schön zu kämpfen. Auch unsere Federn waren etwas zu weich und das werden wir für morgen ändern. Ich bin aber schon viel glücklicher als in Silverstone, auch wenn meine Position heute nicht so gut ist. Aber ich weiß, dass wir die um einiges verbessern können."

Fast-Schlusslicht Bautista

Teamkollege Alavro Bautista bildete im Donnerstagstraining quasi das Schlusslicht der MotoGP-Klasse. Zumindest derjenigen Fahrer, die permanent in diese Meisterschaft eingeschrieben sind. Zwar war Kousuke Akiyoshi, der den verletzten Hiroshi Aoyama im Interwetten-Team vertritt, noch langsamer, doch kann man den mit 6,1 Sekunden Rückstand auf die Spitze fast vernachlässigen.

"Wir haben mit den Einstellungen von Silverstone begonnen und versucht, hinten mehr Grip zu bekommen und ich denke, dass wir daran noch ziemlich hart zu arbeiten haben", klagte der 25-jährige MotoGP-Rookie. "Ich habe auch für die Front kein gutes Gefühl und somit müssen wir auch das verbessern. Diese Strecke ist für meine Schulter noch herausfordernder und anspruchsvoller, als die von letzter Woche. Aber mit etwas mehr Training - und wenn das Motorrad besser wird - sollte es weniger anstrengend sein und ich werde meine Zeiten verbessern können."