Alle, die nach dem offenen Schienbeinbruch von Valentino Rossi in Mugello die Befürchtung hatten, der Italiener könnte seine Motorrad-Karriere beenden, konnte Rossi selbst beruhigen. Er richtete von seinem Krankenbett aus: "Keine Sorge, ich komme bald wieder. Ich hatte Angst, jetzt ist es viel besser." Seine von den Ärzten verordnete Pause dürfte aber dennoch ein paar Monate dauern. Auch Rossi gestand zu, dass es Zeit brauchen werde, das Wichtigste sei aber, wieder auf 100 Prozent zu kommen.

Am Montag wird Rossi noch einmal operiert, in dem kleinen Eingriff wird unter anderem die Wunde am Unterschenkel geschlossen. Wie er meinte, wusste er nach dem Sturz sofort, dass er sich verletzt hatte. "Es war schlimm, als ich sah, wie der Fuß ein wenig lose vom Bein hing. Ich sah den Zwischenfall im Fernsehen und das war schlimm, aber auf der Maschine war es noch schlimmer."

Er sagte, dass er durchaus eine schwere Zeit mitgemacht und auch Angst hatte, doch sobald er von den Ärzten etwas sediert worden war, ging es ihm besser. "Und als ich dann im Krankenhaus aufwachte, waren da die Krankenschwestern, die sich um mich sorgten..."