Zwar wird in der MotoGP mehr überholt als in der Formel 1, dennoch ist auch dort ein gutes Qualifying entscheidend. Das durfte Hector Barbera in Mugello ein weiteres Mal merken. Der Spanier hatte zwar eine ordentliche Pace, musste aber von Platz 13 starten und als er zu schnell nach vorne zu kommen probierte, kam er in den Kies.

"Mir passierte heute das Gleiche wie in Katar und Jerez. In den ersten Runden sah ich, dass ich auf Platz acht oder sieben fahren konnte, aber ich hab es übertrieben. Das passiert einem, wenn man sich weit hinten qualifiziert und mehr angreifen muss, um nach vorne zu kommen. Dann macht man Fehler", sagte Barbera, der am Ende Zwölfter wurde.

Deswegen wollte er sich in Zukunft im Qualifying vermehrt darauf konzentrieren, die einzelne, schnelle Runde richtig hinzubekommen, um solchen Situation aus dem Weg zu gehen. "Nach dem Start habe ich einfach meinen Bremspunkt verpasst, kam aber wieder auf die Strecke und wollte eine starke Pace finden. Es ärgert mich ein wenig, denn ich hätte viel besser sein können. Ich kann Silverstone nicht erwarten, um dort weiter daran zu arbeiten", meinte Barbera.