Der Kampf um Platz vier war eines der Highlights des Rennens in Mugello, am Ende setzte sich dabei Casey Stoner gegen Marco Melandri und Randy de Puniet durch. Stoner war danach allerdings am wenigsten zufrieden, denn er hatte gehofft, um die Podestplätze mitzufahren, die an Dani Pedrosa, Jorge Lorenzo und Andrea Dovizioso gingen.

"Nach dem Warm-up dachte ich, wir wären etwas besser. Für die Änderungen, die wir gemacht haben und den weiche Reifen, den wir fuhren, war es vielleicht etwas zu heiß und die Front trug es da gerne nach außen. Ich blieb aber zumindest sitzen. Nicht genau das, was ich wollte", erklärte der Ducati-Pilot.

Etwas besser unterhalten hatten sich Melandri und De Puniet. Melandri war von Rang 14 ins Rennen gegangen, kam aber beim Start gut weg. "Wir haben heute Morgen ein gutes Setup gefunden, also hatte ich viel Vertrauen zur Front. Ich hatte ein paar aggressive Runden. Ich dachte, ich würde Casey länger folgen, aber er machte einen Fehler und kam dann stark zurück. Ich wollte in der Kurve dann vorbei, machte aber selbst in der letzten Schikane einen Fehler. Casey und ich, wir haben uns oft überholt, das war nett", meinte Melandri.

Auch De Puniet konnte sich nicht beklagen. Er hatte den Kampf mit Melandri und Stoner durchaus als intensiv erlebt und hatte sich Hoffnungen auf Rang vier gemacht. "Sie waren aber einfach etwas stärker als ich. Sechster im Rennen und Sechster in der Weltmeisterschaft ist aber ein gutes Wochenende für uns", sagte der Franzose.