Valentino Rossi verlängert seinen Vertrag bei Yamaha für zwei weitere Jahre. Seit er zum ersten Mal auf der Bühne der Motorrad-Weltmeisterschaft auftauchte, hat er sich äußerlich zwar häufig verändert, innerlich ist sich der Mann mit der 46 aber immer treu geblieben: auf der Strecke absolut kompromisslos und abseits der Strecke immer für einen Spaß zu haben. Wir freuen uns auf zwei weitere Jahre mit dem Doktor und blicken zurück auf einige Highlights aus Rossis unglaublicher Karriere., Foto: Milagro
Foto: Milagro1 von 20

Valentino Rossi verlängert seinen Vertrag bei Yamaha für zwei weitere Jahre. Seit er zum ersten Mal auf der Bühne der Motorrad-Weltmeisterschaft auftauchte, hat er sich äußerlich zwar häufig verändert, innerlich ist sich der Mann mit der 46 aber immer treu geblieben: auf der Strecke absolut kompromisslos und abseits der Strecke immer für einen Spaß zu haben. Wir freuen uns auf zwei weitere Jahre mit dem Doktor und blicken zurück auf einige Highlights aus Rossis unglaublicher Karriere.

Im zarten Alter von 17 Jahren tauchte Valentino Rossi in der WM auf: mit einer 125ccm Aprilia belegte er gleich beim ersten Rennen im malaysischen Shah Alam Platz 6. Schon damals trug er die Nummer 46, die er von seinem Vater Graziano übernommen hatte. , Foto: Milagro
Foto: Milagro2 von 20

Im zarten Alter von 17 Jahren tauchte Valentino Rossi in der WM auf: mit einer 125ccm Aprilia belegte er gleich beim ersten Rennen im malaysischen Shah Alam Platz 6. Schon damals trug er die Nummer 46, die er von seinem Vater Graziano übernommen hatte.

Im elften Rennen konnte Rossi in Brünn seinen ersten Sieg erringen. Nach einem harten Kampf mit Jorge Martinez und Tomomi Manako wäre er wäre er vor lauter Freude nach der Ziellinie fast in die Boxenmauer gekracht., Foto: Milagro
Foto: Milagro3 von 20

Im elften Rennen konnte Rossi in Brünn seinen ersten Sieg erringen. Nach einem harten Kampf mit Jorge Martinez und Tomomi Manako wäre er wäre er vor lauter Freude nach der Ziellinie fast in die Boxenmauer gekracht.

Seit diesen frühen Jahre von Rossis Karriere ist sein bester Kumpel Alessio Salucci, der von allen nur Uccio genannt wird, immer dabei. Er bleibt meistens im Hintergrund, fährt das Motorhome, reicht Valentino Helm, Handschuhe und Trinkflasche. Die beiden kennen sich schon seit ihrer Kindheit in Tavullia. Uccio ist bei den Fans populärer als mancher Fahrer und muss entsprechend ebenfalls Autogramme geben., Foto: Milagro
Foto: Milagro4 von 20

Seit diesen frühen Jahre von Rossis Karriere ist sein bester Kumpel Alessio Salucci, der von allen nur Uccio genannt wird, immer dabei. Er bleibt meistens im Hintergrund, fährt das Motorhome, reicht Valentino Helm, Handschuhe und Trinkflasche. Die beiden kennen sich schon seit ihrer Kindheit in Tavullia. Uccio ist bei den Fans populärer als mancher Fahrer und muss entsprechend ebenfalls Autogramme geben.

1997 trat Rossi derart dominant auf, dass seine Gegner keine Chance hatten. Nur selten konnte sich ein Konkurrent an seinem Hinterrad halten. Elf Siege in 15 Rennen sprachen eine deutliche Sprache., Foto: Milagro
Foto: Milagro5 von 20

1997 trat Rossi derart dominant auf, dass seine Gegner keine Chance hatten. Nur selten konnte sich ein Konkurrent an seinem Hinterrad halten. Elf Siege in 15 Rennen sprachen eine deutliche Sprache.

Ein Jahr nach seinem ersten Sieg wurde Rossi in Brünn 125ccm-Weltmeister. Aprilia-Chef Ivano Beggio ließ Rossi daraufhin ab 1998 in der 250ccm-Klasse starten., Foto: Milagro
Foto: Milagro6 von 20

Ein Jahr nach seinem ersten Sieg wurde Rossi in Brünn 125ccm-Weltmeister. Aprilia-Chef Ivano Beggio ließ Rossi daraufhin ab 1998 in der 250ccm-Klasse starten.

Rossi nahm bei den 250ern ein Jahr Anlauf, in dem er häufig zu viel riskierte und oft stürzte, statt sichere Punkte mitzunehmen. Sein Teamchef nahm ihn beiseite und sagte ihm: "Wenn du so weitermachst, endest du wie Schwantz. Du wirst ein paar Rennen gewinnen, aber nie wirklich konstant sein. Aber wenn du dich zusammenreißt, kannst du einer wie Biaggi werden!" Rossi dachte sich nur: "Vergiss es! Viel lieber wäre ich wie Schwantz!" 1999 fuhr er spektakulär wie Schwantz und dennoch konstant genug, um mit neun Siegen in 16 Rennen Weltmeister zu werden. Nachdem er den Titel in Rio sichergestellt hatte, nahm er sich die Freiheit, seinen Schutzengel um die Strecke zu chauffieren., Foto: Milagro
Foto: Milagro7 von 20

Rossi nahm bei den 250ern ein Jahr Anlauf, in dem er häufig zu viel riskierte und oft stürzte, statt sichere Punkte mitzunehmen. Sein Teamchef nahm ihn beiseite und sagte ihm: "Wenn du so weitermachst, endest du wie Schwantz. Du wirst ein paar Rennen gewinnen, aber nie wirklich konstant sein. Aber wenn du dich zusammenreißt, kannst du einer wie Biaggi werden!" Rossi dachte sich nur: "Vergiss es! Viel lieber wäre ich wie Schwantz!" 1999 fuhr er spektakulär wie Schwantz und dennoch konstant genug, um mit neun Siegen in 16 Rennen Weltmeister zu werden. Nachdem er den Titel in Rio sichergestellt hatte, nahm er sich die Freiheit, seinen Schutzengel um die Strecke zu chauffieren.

2000 folgte der Aufstieg in die Königsklasse. Rossi übernahm den Crew-Chief Jeremy Burgess und die Technikertruppe vom fünfmaligen Weltmeister Mick Doohan, der seine Karriere nach einem schweren Sturz im Jahr zuvor beendet hatte. Rossi tat sich mit der giftigen Honda NSR500 zu Anfang recht schwer: Stürze häuften sich, da er noch den runden Fahrstil hatte, der für einen 250ccm-Piloten typisch ist., Foto: Milagro
Foto: Milagro8 von 20

2000 folgte der Aufstieg in die Königsklasse. Rossi übernahm den Crew-Chief Jeremy Burgess und die Technikertruppe vom fünfmaligen Weltmeister Mick Doohan, der seine Karriere nach einem schweren Sturz im Jahr zuvor beendet hatte. Rossi tat sich mit der giftigen Honda NSR500 zu Anfang recht schwer: Stürze häuften sich, da er noch den runden Fahrstil hatte, der für einen 250ccm-Piloten typisch ist.

In Donington Park schaffte Rossi die Wende. Nach einem packenden Duell mit Kenny Roberts jr. auf Suzuki und Jeremy McWilliams auf Aprilia konnte er seinen ersten Halbliter-Sieg feiern. 2000 sollte er außerdem noch in Rio triumphieren und sein erstes Jahr bei den 500ern als Vizeweltmeister abschließen., Foto: Milagro
Foto: Milagro9 von 20

In Donington Park schaffte Rossi die Wende. Nach einem packenden Duell mit Kenny Roberts jr. auf Suzuki und Jeremy McWilliams auf Aprilia konnte er seinen ersten Halbliter-Sieg feiern. 2000 sollte er außerdem noch in Rio triumphieren und sein erstes Jahr bei den 500ern als Vizeweltmeister abschließen.

2001 war es für den Doktor, wie Rossi sich mittlerweile nannte, einmal mehr Zeit, sich vor seinem Publikum zu verbeugen: er konnte sich mit elf Siegen in 16 Rennen zum letzten 500ccm-Weltmeister krönen., Foto: Milagro
Foto: Milagro10 von 20

2001 war es für den Doktor, wie Rossi sich mittlerweile nannte, einmal mehr Zeit, sich vor seinem Publikum zu verbeugen: er konnte sich mit elf Siegen in 16 Rennen zum letzten 500ccm-Weltmeister krönen.

Im Jahr wurde das Konzept der Motorrad-Königsklasse radikal umgeworfen: Zweitakter mit 500ccm waren zwar weiterhin erlaubt, doch waren sie den neuen bis 990ccm starken Viertaktern klar unterlegen. Rossi saß auf der brandneuen Honda RC211V, die der Konkurrenz von Yamaha, Suzuki und Aprilia um Welten voraus war. Der beste Fahrer auf dem besten Motorrad ließ die Saison mit elf Siegen in 16 Rennen zwar recht eintönig erscheinen, doch der Erfolg war hochverdient. Rossi gewann also nicht nur den letzten 500ccm-WM-Titel, sondern auch den ersten MotoGP-Titel., Foto: Milagro
Foto: Milagro11 von 20

Im Jahr wurde das Konzept der Motorrad-Königsklasse radikal umgeworfen: Zweitakter mit 500ccm waren zwar weiterhin erlaubt, doch waren sie den neuen bis 990ccm starken Viertaktern klar unterlegen. Rossi saß auf der brandneuen Honda RC211V, die der Konkurrenz von Yamaha, Suzuki und Aprilia um Welten voraus war. Der beste Fahrer auf dem besten Motorrad ließ die Saison mit elf Siegen in 16 Rennen zwar recht eintönig erscheinen, doch der Erfolg war hochverdient. Rossi gewann also nicht nur den letzten 500ccm-WM-Titel, sondern auch den ersten MotoGP-Titel.

Die Gegner (allen voran Max Biaggi und Sete Gibernau auf den Kunden-Hondas) warfen Rossi Schiebung vor. Tatsächlich wurde er im Jahr 2003 erneut Weltmeister, auch wenn er nicht mehr so viele Rennen gewann wie noch im Vorjahr. Genervt von den Aussagen der Konkurrenz, die glaubte, Rossis Siege wären allein der Verdienst der überlegenen Honda und den Differenzen mit dem Honda-Management, wechselte er zum Ende der Saison zu Yamaha, die den Weltmeister seit 1992 nicht mehr gestellt hatten., Foto: Milagro
Foto: Milagro12 von 20

Die Gegner (allen voran Max Biaggi und Sete Gibernau auf den Kunden-Hondas) warfen Rossi Schiebung vor. Tatsächlich wurde er im Jahr 2003 erneut Weltmeister, auch wenn er nicht mehr so viele Rennen gewann wie noch im Vorjahr. Genervt von den Aussagen der Konkurrenz, die glaubte, Rossis Siege wären allein der Verdienst der überlegenen Honda und den Differenzen mit dem Honda-Management, wechselte er zum Ende der Saison zu Yamaha, die den Weltmeister seit 1992 nicht mehr gestellt hatten.

Bei Yamaha fand Rossi, was er suchte: Freiheit. Hier wurde, anders als bei Honda, der Fahrer für wichtiger gehalten als die Maschine. Honda versank ohne Rossi in der Versenkung, das offizielle Repsol-Team konnte im Jahr eins nach Rossi keinen einzigen Sieg heimfahren. Dank umfassender Hilfe von Masao Furusawa und Jeremy Burgess konnte Rossi bereits sein erstes Rennen auf Yamaha im südafrikanischen Welkom gewinnen. Nie zuvor hatte es einen Fahrer gegeben, der sein letztes Rennen auf einem Motorrad gewann und gleich sein erstes auf einem anderen. , Foto: Milagro
Foto: Milagro13 von 20

Bei Yamaha fand Rossi, was er suchte: Freiheit. Hier wurde, anders als bei Honda, der Fahrer für wichtiger gehalten als die Maschine. Honda versank ohne Rossi in der Versenkung, das offizielle Repsol-Team konnte im Jahr eins nach Rossi keinen einzigen Sieg heimfahren. Dank umfassender Hilfe von Masao Furusawa und Jeremy Burgess konnte Rossi bereits sein erstes Rennen auf Yamaha im südafrikanischen Welkom gewinnen. Nie zuvor hatte es einen Fahrer gegeben, der sein letztes Rennen auf einem Motorrad gewann und gleich sein erstes auf einem anderen.

Auf Phillip Island wurde Rossi Weltmeister auf Yamaha. Das Jahr 2004 hatte ihn zwar die Freundschaft mit Sete Gibernau gekostet, aber er hatte mit der Yamaha Historisches geschafft., Foto: Gauloises Racing
Foto: Gauloises Racing14 von 20

Auf Phillip Island wurde Rossi Weltmeister auf Yamaha. Das Jahr 2004 hatte ihn zwar die Freundschaft mit Sete Gibernau gekostet, aber er hatte mit der Yamaha Historisches geschafft.

Nachdem Rossi 2005 seinen Titel mit Yamaha ungefährdet hatte verteidigen können, begann sich 2006 der Absturz abzuzeichnen: bereits im ersten Rennen der Saison wurde er von Toni Elias zu Boden geschickt. Defekte an Motoren und Reifen häuften sich, außerdem wurde die im Vorjahr noch lammfromme Yamaha von mysteriösem Chattering geplagt. Der WM-Titel ging an Honda-Pilot Nicky Hayden, nachdem Rossi im Finale in Valencia gestürzt war., Foto: Milagro
Foto: Milagro15 von 20

Nachdem Rossi 2005 seinen Titel mit Yamaha ungefährdet hatte verteidigen können, begann sich 2006 der Absturz abzuzeichnen: bereits im ersten Rennen der Saison wurde er von Toni Elias zu Boden geschickt. Defekte an Motoren und Reifen häuften sich, außerdem wurde die im Vorjahr noch lammfromme Yamaha von mysteriösem Chattering geplagt. Der WM-Titel ging an Honda-Pilot Nicky Hayden, nachdem Rossi im Finale in Valencia gestürzt war.

Auch die Saison 2007 lief für Rossi nicht nach Plan: die Michelin-Reifen waren den Bridgestone-Pneus von Ducati unterlegen, die Yamaha hinkte beim Topspeed um 15 km/h hinterher und mit Casey Stoner war ein neuer Gegner mit phänomenalem Fahrkönnen aufgetaucht, der den Titel an sich riss. Zu allem Übel wurde Rossi auch noch der Steuerhinterziehung überführt. Sein Wohnsitz in London war nur eine Briefkastenwohnung, der Star wohnte die meiste Zeit des Jahres in Italien.
2008 war Rossi auf Wiedergutmachung aus. Er schlug Stoner in einem sehenswerten Rennen in Laguna Seca. Ab diesem Punkt der Saison kam der Australier nicht mehr richtig in Schwung und Rossi holte sich am Ende des Jahres die WM-Krone zurück.
, Foto: Milagro
Foto: Milagro16 von 20

Auch die Saison 2007 lief für Rossi nicht nach Plan: die Michelin-Reifen waren den Bridgestone-Pneus von Ducati unterlegen, die Yamaha hinkte beim Topspeed um 15 km/h hinterher und mit Casey Stoner war ein neuer Gegner mit phänomenalem Fahrkönnen aufgetaucht, der den Titel an sich riss. Zu allem Übel wurde Rossi auch noch der Steuerhinterziehung überführt. Sein Wohnsitz in London war nur eine Briefkastenwohnung, der Star wohnte die meiste Zeit des Jahres in Italien. 2008 war Rossi auf Wiedergutmachung aus. Er schlug Stoner in einem sehenswerten Rennen in Laguna Seca. Ab diesem Punkt der Saison kam der Australier nicht mehr richtig in Schwung und Rossi holte sich am Ende des Jahres die WM-Krone zurück.

Im Jahr 2009 mauserte sich Jorge Lorenzo zu Rossis stärkstem Rivalen. Das Duell um die Weltmeisterschaft spielte sich ausschließlich zwischen den beiden Yamaha-Fahrern ab, da Stoner, geschwächt von einer Laktose-Intoleranz, nicht stark genug war, um ernsthaft in den Kampf um den Titel eingreifen zu können. Der Fight zwischen Rossi und Lorenzo spielte sich auf höchster Ebene ab. Rossi musste alle Register seines Könnens ziehen, um gegen den Spanier zu bestehen. Letztlich gab die Konstanz den Ausschlag: der "Doktor" verzeichnete nur zwei Rennstürze und konnte sich selbst dann immer noch ins Ziel retten. Lorenzo trennte sich dagegen vier Mal auf unsanfte Art von seiner Yamaha. Jedes Mal war das Motorrad zu beschädigt, um das Rennen fortzusetzen. Rossi wurde mit 45 Punkten Vorsprung auf Lorenzo zum neunten Mal Weltmeister. Er erkannte allerdings, dass der Mallorquiner mit jedem Jahr gefährlicher wurde., Foto: Milagro
Foto: Milagro17 von 20

Im Jahr 2009 mauserte sich Jorge Lorenzo zu Rossis stärkstem Rivalen. Das Duell um die Weltmeisterschaft spielte sich ausschließlich zwischen den beiden Yamaha-Fahrern ab, da Stoner, geschwächt von einer Laktose-Intoleranz, nicht stark genug war, um ernsthaft in den Kampf um den Titel eingreifen zu können. Der Fight zwischen Rossi und Lorenzo spielte sich auf höchster Ebene ab. Rossi musste alle Register seines Könnens ziehen, um gegen den Spanier zu bestehen. Letztlich gab die Konstanz den Ausschlag: der "Doktor" verzeichnete nur zwei Rennstürze und konnte sich selbst dann immer noch ins Ziel retten. Lorenzo trennte sich dagegen vier Mal auf unsanfte Art von seiner Yamaha. Jedes Mal war das Motorrad zu beschädigt, um das Rennen fortzusetzen. Rossi wurde mit 45 Punkten Vorsprung auf Lorenzo zum neunten Mal Weltmeister. Er erkannte allerdings, dass der Mallorquiner mit jedem Jahr gefährlicher wurde.

2010 verletzte sich Rossi zum ersten Mal in seiner Karriere so schwer (Schien- und Wadenbeinbruch in Mugello), dass er mehrere Rennen auslassen musste. Der WM-Titel war damit verloren. Zudem überwarf sich Rossi mit Yamaha, als er das Management vor die Wahl stellte: Lorenzo oder ich. Rossi verlor die Machtprobe und unterschrieb für zwei Jahre bei Ducati. Die "italienische Traumehe" geriet zum Desaster: nur drei Podestplätze in zwei Jahren, keine Siege, dafür jede Menge Stürze., Foto: Milagro
Foto: Milagro18 von 20

2010 verletzte sich Rossi zum ersten Mal in seiner Karriere so schwer (Schien- und Wadenbeinbruch in Mugello), dass er mehrere Rennen auslassen musste. Der WM-Titel war damit verloren. Zudem überwarf sich Rossi mit Yamaha, als er das Management vor die Wahl stellte: Lorenzo oder ich. Rossi verlor die Machtprobe und unterschrieb für zwei Jahre bei Ducati. Die "italienische Traumehe" geriet zum Desaster: nur drei Podestplätze in zwei Jahren, keine Siege, dafür jede Menge Stürze.

Am Ende der Saison 2012 war die Affäre beendet und Rossi kehrte reumütig zu seiner alten Liebe, der Yamaha M1, zurück. Er und seine Fans erwarteten, dass er an vergangene Großtaten anknüpfen konnte. Ein Sieg (in Assen) war eine überraschend magere Ausbeute. Rossi musste erkennen, dass Lorenzo die Yamaha inzwischen zu "seinem" Bike entwickelt hatte und dass die drei Spanier (Marquez, Lorenzo, Pedrosa) auf den meisten Strecken zu schnell für ihn waren., Foto: Yamaha Factory Racing
Foto: Yamaha Factory Racing19 von 20

Am Ende der Saison 2012 war die Affäre beendet und Rossi kehrte reumütig zu seiner alten Liebe, der Yamaha M1, zurück. Er und seine Fans erwarteten, dass er an vergangene Großtaten anknüpfen konnte. Ein Sieg (in Assen) war eine überraschend magere Ausbeute. Rossi musste erkennen, dass Lorenzo die Yamaha inzwischen zu "seinem" Bike entwickelt hatte und dass die drei Spanier (Marquez, Lorenzo, Pedrosa) auf den meisten Strecken zu schnell für ihn waren.

2014 schaffte Rossi einmal mehr die Wende. Nur gegen Marc Marquez war er bisher praktisch chancenlos, Dani Pedrosa und Jorge Lorenzo konnte er bereits mehrmals hinter sich lassen. So war die erneute Vertragsverlängerung keine allzu große Überraschung., Foto: Milagro
Foto: Milagro20 von 20

2014 schaffte Rossi einmal mehr die Wende. Nur gegen Marc Marquez war er bisher praktisch chancenlos, Dani Pedrosa und Jorge Lorenzo konnte er bereits mehrmals hinter sich lassen. So war die erneute Vertragsverlängerung keine allzu große Überraschung.