Nico Terol durfte als erster Fahrer in der diesjährigen 125cc-WM einen Sieg feiern und der Spanier tat das gleich ausgiebig. Er hatte im Winter zu Aspar gewechselt, viel gearbeitet und dann ein taktisch kluges Rennen in Katar gefahren. "Es ist ein tolles Gefühl, da oben zu stehen. Für die Moral ist das sehr gut. Ich bin mit dem Team gut zusammengewachsen, wir haben im Winter hart gearbeitet und jetzt konnte ich dem Team eine Belohnung für die Mühen geben", sagte der Spanier. Das Rennen hatte er durchaus verrückt erlebt, versuchte aber ruhig zu bleiben. "Ich wollte meine Reifen schonen, damit ich dann wegfahren konnte und das gelang."

Lange mit um den Sieg gekämpft hatte Efren Vazquez, doch er konnte schließlich auch mit Platz zwei glücklich sein, denn in der WM war das sein erster Podestplatz. "Für mich ist das ein Traum. Ich habe in den vergangenen Jahren so hart dafür gearbeitet, in diesem Jahr natürlich auch. Das Rennen war sehr schwierig, vorne waren viele Spanier und die waren alle sehr aggressiv. Es ging verrückt zu, manchmal hatte ich Vibrationen, manchmal wollte der Hinterreifen nicht mehr durch die Kurve drehen", erzählte der Spanier. Im Endeffekt ging es für ihn aber auf und Platz zwei im ersten Rennen war für ihn genau der passende Auftakt ins neue Rennjahr.

Auch seine Chancen auf den Sieg hatte Marc Marquez, der das Rennen von Pole gestartet und auf Rang drei beendet hatte. Er war mit dem dritten Platz zum Auftakt aber auch zufrieden. "Sicher könnte es besser sein, aber ich denke, ein Podest ist sehr gut, da wir doch ein paar Probleme hatten. Der Podestplatz und die Zielankunft sind wichtig. Das Rennen war schwierig, jeder hat angegriffen", meinte er. In Japan erwartete sich der Spanier um einiges stärker, denn aufgrund des Sandes auf der Strecke in Katar hatte er einiges an Vibrationen an seiner Maschine. "Das sollte in Japan sicher besser sein."