"Da ich nicht viel gefahren bin in diesen drei Testtagen, kann ich auch nicht viel berichten", lautete die Zusammenfassung des 125ccm-Rookies Marcel Schrötter nach drei Testtagen in Jerez de la Frontera. Wie die anderen Piloten auch wurde seine Saisonvorbereitung durch Regen und Nässe stark beeinflusst und lediglich am Sonntagnachmittag waren Runden im Trockenen möglich.

"Wir sind am ersten Tag ein paar Regentests gefahren und haben Regenreifen getestet", schilderte der amtierende zweifache Meister der Klasse IDM 125. "Am zweiten Tag hat mich dann wieder ein Sturz etwas zurück geworfen. Ich habe den Kunstrasen gestreift und da der nass war, bin ich weggerutscht. Dann musste ich zur besten Test-Zeit am zweiten Testtag anderthalb Stunden zuschauen und konnte selber nix machen, weil wir das Bike erst wieder reparieren mussten."

Am Sonntag kam Schrötter auf eine Bestzeit von 1:50,335 Minuten. Damit erreichte er Rang elf und verlor auf Leader Marc Marquez rund zwei Sekunden. "Am ersten Tag hat Marcel nur ein bisschen den Motor eingefahren, sonst lief da nicht viel", kommentierte Teammanager Therell Thien, der auch den Sturz am zweiten Tag bedauerte. "Marcel hat dann aber am dritten Tag noch ein bisschen aufgeholt und allgemein können wir, meiner Meinung nach, unter diesen Bedingungen ganz zufrieden sein mit dem Ergebnis."