Diese Woche steht in Barcelona ein dreitägiger Test an, bei dem auch Bradley Smith mit seiner 125cc-Aprilia mitmischen wird. Vorbereitet hat sich der Brite für seine Rückkehr auf die Maschine ordentlich. Zuletzt war er erst drei Tage in Mexiko zum Trial-Fahren, danach ging es nach Kalifornien. "Ich bin mit einigen Jungs aus dem Motocross-Bereich gefahren, darunter welche aus der Nitro Circus Crew. Ich habe mich auch mit John Hopkins auf ein paar Radtouren getroffen und war mit ein paar Engländern unterwegs, die in der AMA Supercross mitfahren. Ich habe sichergestellt, dass ich die nötigen Einheiten absolviere, aber ich habe auch den Sonnenschein genossen", sagte der Brite der offiziellen Website der MotoGP.

Insgesamt nannte er seine Vorbereitung gelungen. Nach Weihnachten hatte er gleich ein wenig an seinem Gewicht gearbeitet und nun bringt er sich Schritt für Schritt in Form für den Saisonauftakt im April in Katar. "Ich werde bereit und hungrig sein, wenn die Flutlichter für das erste Rennen eingeschaltet werden", betonte er. Beim Test in Barcelona wird sich Smith auch gleich mit einigen seiner wohl härtesten Konkurrenten der kommenden Saison messen können. So sind unter anderem Pol Espargaro, Marc Marquez, Efren Vazquez oder Nico Terol mit dabei.

Solide Basis

Zunächst will Smith aber keine Vergleiche mit der Konkurrenz bestreiten, sondern wieder einmal ins Fahren kommen und den Rhythmus finden. "Also werde ich die Dinge Schritt für Schritt angehen. Das Hauptziel wird es sein, ein solides Basis-Setup für die Maschine zu finden, damit ich bereit für den Grand Prix dort im Juli bin. Ich bin mir sicher, wir werden einige Teile zum Testen haben, es wird aber einfach nur schön sein, die Aprilia anzuwerfen und nach drei Monaten wieder auf die Strecke zu kommen", sagte Smith.

Für die Saison hat er dann aber schon ambitionierte Pläne. Zwar hat er sich gerne an das Jahr 2009 und die Höhepunkte zurückerinnert, in einer Analyse hat er aber auch seine Schwächen studiert, die er nun ausräumen will. "Ich will mich im Vergleich zum Vorjahr steigern, ich will mehr Podestplätze, mehr Siege und weniger Stürze. Mit diesem Plan sollten wir am Ende des letzten Rennens irgendwo nahe der Spitze sein", erklärte der Brite.