Jonas Folger und seine RSA Aprilia für die Saison 2010 scheinen sich schon gut zu verstehen. Am vergangenen Wochenende fuhr er damit bei der letzten Runde der spanischen Meisterschaft mit und der Deutsche konnte gleich gewinnen. Der Sieg war dabei eigentlich nicht das Ziel Folgers gewesen. "Das Ziel des Wochenendes war es, meine neue Maschine für nächstes Jahr zu testen, die RSA. Ich wollte auch ein Gefühl finden, damit wir im Wintertest gleich gut loslegen können", berichtete er.

Der Einstieg war auch nicht einfach gewesen, denn eine RSA kann durchaus zickig sein. Das ganze Wochenende arbeitete Folger mit seinem Team an der Abstimmung und es wurde alles durchprobiert. "Am Anfang ist es schwierig, aber im Warm-up haben wir eine gute Abstimmung gefunden", sagte er. Nach dem guten Debüt und teilweise guten Ergebnissen in der Saison 2009 hat Folger nun ganz konkrete Pläne für 2010: er möchte in die Top Fünf kommen.

"Ich werde wieder mit diesem Team fahren [Ongetta Team I.S.P.A] , weil ich sehr zufrieden bin und es im Team Spaß macht, also ist es gut, dass ich hier bleibe. Ich hatte dieses Jahr auch gute Ergebnisse, deswegen will ich es kommendes Jahr in die Top Fünf schaffen. Ich will mich verbessern, deswegen habe ich die RSA in Valencia getestet, um zu sehen, wie die bessere Maschine für nächstes Jahr so ist. Das Wichtige ist, die richtige Abstimmung zu finden und sie das ganze Jahr auf den verschiedenen Strecken zu nutzen", erklärte Folger.