Nach der Kälte von Phillip Island sollten sich die Fahrer eigentlich auf sommerliche Temperaturen gefreut haben, die 125cc-Piloten wirkten angesichts der Hitze am Freitagnachmittag in Sepang aber doch ein wenig unglücklich. Denn das gute Wetter sorgte für 37 Grad im Schatten und damit für jede Menge Transpiration. Da es abgesehen von der eigenen Haut aber trocken war, wollten sich die Fahrer nicht zu sehr an den hohen Temperaturen stören und gaben einfach Gas. Dabei mischten auch zwei deutschsprachige Fahrer vorne mit. Jonas Folger wurde rund achteinhalb Zehntel hinter der Spitze Fünfter, Sandro Cortese holte sich eine Zehntelsekunde weiter zurück den sechsten Platz.

Die Bestzeit holte sich aber Bradley Smith. Seine schnellste Runde war bei 2:14.895 Minuten gestoppt worden, womit er genau eineinhalb Zehntelsekunden vor KTM-Pilot Marc Marquez lag. Die dritte Position ging an Weltmeister Julian Simon, der bis wenige Sekunden vor Ende der Session noch in Führung gelegen hatte. Der Spanier konnte vor allem mit konstant schnellen Runden überzeugen. Simon hatte aber auch eine kleine Schrecksekunde, als er wenige Minuten vor Schluss beinahe einen Highsider produzierte, ihn aber noch abfangen konnte. Der vierte Platz des Trainings ging an Nico Terol.

Hinter Folger und Cortese rundeten Joan Olive, Simone Corsi, Esteve Rabat und Pol Espargaro die Top Ten ab. Stefan Bradl beendete das Training auf dem 14. Platz, Dominique Aegerter landete auf Rang 16. Randy Krummenacher hatte es auf Position 19 ebenfalls noch in die Top 20 geschafft. Michael Ranseder musste sich mit dem 26. Rang begnügen.

Neben Simons Beinahe-Highsider gab es auch noch ein paar andere Zwischenfälle in der Session. So hatte Lorenzo Zanettis Motorrad bereits in der ersten Runde einen Defekt, der Italiener konnte danach aber ein normales Training bestreiten. Stürze zu verbuchen hatten, Efren Vazquez, Danny Webb und Wildcard-Pilot Elly Idzlianizar Ilias.