Marc Marquez verpasste in der Qualifikation zum Rennen in Australien die Bestzeit gerade einmal um eine halbe Sekunde und startet damit von Platz sechs ins Rennen. Der junge Spanier hätte sich wohl auch für die erste Startreihe qualifizieren können, wenn er auf seiner schnellen Runde im Windschatten eines anderen Fahrers gewesen wäre. Besonders freute ihn und das Team aber, dass man keinerlei Schwierigkeiten mit dem Setup hatte.

"Das ist eine sehr anspruchsvolle Strecke, besonders die schnelle Linkskurve, die auf die lange Gerade führt verlangt einiges Geschick. Marc hat uns mit seiner Leistung wieder einmal sehr beeindruckt", sagte Teamchef Harald Bartol nach der Qualifikation.

Auch Marquez selber zeigte sich nicht unzufrieden über seinen Startplatz in der zweiten Reihe. "Der sechste Platz ist ganz gut für uns, besonders wenn man bedenkt, dass ich die Runde alleine gefahren bin. Im Warm-Up werde ich versuchen noch einmal ein paar schnelle Runden hintereinander hin zu legen, mit ein paar kleinen Änderungen am Chassis sollten wir für das Rennen gerüstet sein."

"Der Start ist hier ganz entscheidend. Ich möchte an der ersten Gruppe dran bleiben und mit ihnen einen Vorsprung heraus fahren. Mit ein bisschen Glück könnte das ein sehr spannendes Rennen werden."

Der Teamkollege von Marquez, Cameron Beaubier, konnte sich zwar im Vergleich zum Freitag steigern, musste aber auch einen Sturz am Ende der Qualifikation hinnehmen, blieb allerdings unverletzt. Er geht von Rang 18 aus ins Rennen.