Wie war es heute?
Stefan Bradl: Ja, es war nicht so schlecht. Der elfte Platz ist jetzt nicht unbedingt so toll, aber wenn man die Zeitenliste anschaut und sieht, wie das Training verlaufen ist, dann war es nicht so schlecht. Uns ist zum Schluss der Benzin ausgegangen, das war ein kleines Problem, aber von den Sektorzeiten her waren wir gut dabei. Morgen schauen wir, dass wir von der Dämpfung hinten ein bisschen härter arbeiten. Der Abstand ist ziemlich gering, von daher sollte einiges drin sein.

Wie war die Situation mit Redding?
Stefan Bradl: Die Schulter tut mir etwas weh, ich musste auch eine Tablette nehmen, da sie etwas angeschwollen ist. Er ist halt mitten auf der Strecke gefahren, ich bin von hinten schnell angekommen. Ich habe mich für rechts entschieden und er wollte auch auf die rechte Seite, um mich links vorbeizulassen. In dem Moment war aber ich schon da. Er ist mir mit seinem Bremshebel voll in die Schulter gefahren und ihm hat es das Vorderrad weggezogen. Ich hab schöne Spuren auf der Lederkombi. Ich habe aber mit ihm gesprochen, es ist nichts passiert. Er ist mir halt mit dem Lenker in die Schulter, aber es ist nicht tragisch.

Australien war in der Vergangenheit ja immer guter Boden für dich...
Stefan Bradl: Voriges Jahr bin ich hier Zweiter geworden, das war allgemein mein letztes Podium. Es wird nicht einfach, aber schauen wir einmal, wie das Wetter wird. Ich denke, von den Zeiten her war ich heute noch nicht so schnell wie voriges Jahr, aber ich habe das analysiert und wenn ich das morgen so umsetzen kann, wie ich es mir vorgenommen habe, dann geht es wieder vorwärts.