Beim Grand Prix von Portugal musste Österreichs WM-Starter Michael Ranseder in der 125ccm Klasse seine Hoffnungen auf weiteren Punktezuwachs im Kiesbett begraben. Der 23 Jahre alte Oberösterreicher zeigte bis zur 18. Runde eine beherzte Leistung und kämpfte sich auf Rang 15 vor, ehe er in einem sehenswerten Zweikampf mit dem Deutschen Jonas Folger in Kurve vier sein Vorderrad wegrutschte.

"Dieses Wochenende ist ganz und gar nicht nach unseren Vorstellungen verlaufen. Von Anfang an taten wir uns schwer in Schwung zu kommen, hatten Motorprobleme. Dennoch hatte ich im Rennen genug Pace für einen Platz in den Punkten."

"Der Zweikampf mit Jonas (Folger) hat großen Spaß gemacht, denn auch er fuhr auf der letzten Rille. Schade um den Sturz, denn WM-Punkte wären heute wieder drinnen gewesen“, so Ranseder.

Der Österreicher befand sich allerdings in guter Gesellschaft, denn zahlreiche Piloten wurden in Estoril 'abgeworfen'. Allen voran freilich die beiden Titelkandidaten Julian Simon (Aprilia) und Nicolas Terol (Aprilia), die beide vorzeitig ausschieden. Genau wie zuvor schon Marc Marquez (KTM) und Andrea Iannone (Aprilia) verabschiedete sich Simon aus dem Rennen, indem er sein Bike in einer der lang gezogenen Rechtskurven ins Kiesbett steckte.