Die Frage nach dem Schnellsten bei den 125ern erübrigt sich. Erneut war es Julian Simon, der auch bei schwierigen Bedingungen die Konkurrenz in Grund und Boden fuhr. Nicolas Terol verlor als Zweiter im vernebelten Estoril über eine halbe Sekunde auf den Spanier. Simone Corsi, Bradley Smith und Joan Olive bildeten die restlichen Top-5.

Im 125ccm-Warmup begann es leicht zu Nieseln in Estoril und so waren auch die Zeiten der kleinen Klasse nur wenig aussagekräftig. Auch hier war man rund zwei Sekunden "off-the-pace" und relativ langsam unterwegs. Das mischte natürlich auch in der Achtelliterklasse das Feld bunt durcheinander.

Einer, den weder Bedingungen noch Konkurrenten stören, ist Julian Simon. Der Spanier drückte auch im Warmup die Bestzeit in den Nebel Estorils und lag am Ende wieder sehr deutlich vorn. Er schaffte sogar den Sprung in den hohen Bereich von 1:45-Minuten. Kein anderer Pilot kam an diese Zeit heran.

Aus deutscher- und deutschsprachiger Sicht verlief das Warmup sehr erfreulich. Sandro Cortse, Dominique Aegerter und Jonas Folger mischten immer wieder vorne mit. Am Ende war Cortese der beste Deutsche mit Rang acht, Stefan Bradl kam auf neun, Aegerter klassierte sich als Elfter nur knapp hinter ihm. Folger rutschte bis auf 16 ab.