Die 250cc-Klasse ist bald Geschichte, denn im kommenden Jahr ist die Moto2 am Start. Zwar hätten die 2010 teilnehmenden Teams noch die Möglichkeit gehabt, Viertelliter-Maschinen einzusetzen, als am Samstag in Estoril aber die Teamliste für die Debütsaison der Moto2 bekanntgegeben wurde, teilte man gleichzeitig mit, dass alle Mannschaften Moto2-Maschinen einsetzen wollen - also 600cc-Viertakt-Motorräder.

Damit sind die 125er die letzten Zweitakter in der Straßen-WM, was vor allem viele Traditionalisten traurig macht. Laut Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta dürfte die kleinste WM-Klasse dafür aber eine Zeit so bleiben, wie sie ist. "Im Moment auf alle Fälle, es ist eine sehr gute Meisterschaft, aus der auch viele Champions den Weg nach oben gefunden haben. Dort haben junge Talente die Chance, sich die ersten Sporen zu verdienen und zu lernen", sagt er in der Oktober-Ausgabe des Motorsport-Magazins.

Um die 125er zu verteidigen, blickte dann auch Ezpeleta auf die Tradition. "Die Vergangenheit hat gezeigt, dass fast alle, die heute in der MotoGP ganz vorne sind, auch die kleine Klasse beherrscht haben."

Ein ausführliches Interview mit Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta, in dem er über die Moto2, die Entwicklung der MotoGP, Leasingmotoren und die aktuelle Saison spricht, lesen Sie in der Oktober-Ausgabe des Motorsport-Magazins. Das Motorsport-Magazin ist seit dem 1. Oktober im Handel oder am besten gleich online drei Ausgaben zum Vorzugspreis und ohne Abozwang bestellen: