KTM-Fahrer Marc Marquez konnte in Estoril wieder einmal zeigen, dass er mehr ist, als ein Talent. In den finalen Minuten des Abschlusstrainings fuhr er noch auf Platz vier und damit in die erste Startreihe. Die zahlreichen spanischen Fans an der Strecke dürften sich ebenfalls gefreut haben.

"Ich hatte eigentlich kein gutes Gefühl für die Maschine, aber das Team und ich arbeiten gut zusammen und wir konnten das in den Griff bekommen", erklärte Marquez zurückhaltend. "Ich starte von Platz vier, das ist nicht so schlecht. Wir werden aber noch ein anderes Setup im Warm-Up ausprobieren, um mein Gefühl mit der Maschine weiter zu verbessern. Wenn das funktioniert können wir ein gutes Rennen haben."

Teamkollege Cameron Beaubier hatte hingegen zu kämpfen, der Amerikaner schaffte es nur auf Platz 26 und schlug sich mit Aufhängungsproblemen herum. Der 16-Jährige zeigte sich enttäuscht. "Am Morgen habe ich mich mit meiner KTM nicht wohl gefühlt, aber eigentlich haben wir Fortschritte gemacht, nachdem wir an der hinteren Aufhängung einige Änderungen vorgenommen hatten. Ich ärgere mich über mich selbst, ich konnte keine einzelne schnelle Runde zusammen bekommen."

Das KTM-Team hat an diesem Wochenende noch einen Starter mehr, Sturla Fagerhaug aus dem Red Bull Rookies Cup ist in Estoril mit einer Wildcard am Start. Der junge Norweger schaffte es auf Platz 27. Fagerhaug hofft auf einen guten Start, um sich im Rennen verbessern zu können.