Während an der Spitze eine Dreiergruppe bestehend aus Andrea Iannone, Julian Simon und Simone Corsi um den Sieg kämpften, hatte sich Marc Márquez zur Rennmitte auf eine komfortable Position zwischen Platz sechs und acht nach vorne gekämpft. Der KTM-Pilot konnte mit der Pace mitgehen und wartete in der Gruppe mit Corsi, Bradl, Cortese und Smith auf seine Chance.

In der letzten Runde kam es schließlich zur renn-entscheidenden Situation: Iannone presste sich in der letzten Kurve innen bei Espargaro rein und - schoss ihn ab. Bei Iannone war schon am Kurveneingang das Vorderrad eingeklappt. Espargaros Maschine flog in hohem Bogen über die Leitplanke. Márquez profitierte von dem Aus der beiden Piloten und überquerte die Ziellinie als Vierter. "Es war heute ein echt hartes Rennen mit vielen Kämpfen. Am Ende wurde ich Vierter, aber ich wäre noch gerne näher an der Spitze dran gewesen", erzählte der Spanier.

Zu dem Vorfall in der letzten Kurve zwischen Iannone und Espargaros meinte Márquez: "Das kann in einem Rennen schon einmal passieren. Manchmal hast du Glück, manchmal Pech." In der Gesamtwertung liegt der KTM-Pilot auf Rang sieben. "Wir waren was die Bschleunigung angeht, heute nicht so gut. Aber ich denke, dass Harald [Bartol] in den nächsten Wochen hart daran arbeiten wird, damit wir in Portugal ein besseres Ergebnis holen können", erklärte Márquez.