Bradley Smith war im zweiten freien Training von Indianapolis der schnellste Mann in der 125ccm-Klasse. Seine Zeit lag über eine Sekunde unter dem Rundenrekord aus dem letzten Jahr. Pol Espargaro, Nicolas Terol, Julian Simon und Stefan Bradl komplettierten die Top Fünf.

Mit rund 20 Grad Celsius Luft und Asphalt-Temperatur war es zum zweiten freien Training der Klasse bis 125ccm zwar nicht sonderlich heiß, aber auch nicht unbedingt zu kühl. Man könnte fast behaupten, dass das Wetter heute ideal war, nachdem gestern wenige Minuten vor Schluss der ersten Sitzung ein Regenschauer auf den Brickyard von Indianapolis hernieder ging.

Als Rekordhalter abgelöst: Stefan Bradl., Foto: Milagro
Als Rekordhalter abgelöst: Stefan Bradl., Foto: Milagro

Dass es bei diesem zweiten Besuch dieser Weltmeisterschaft in Indianapolis in den USA schon um einiges besser als im Vorjahr laufen sollte, stand zu erwarten. Auch wenn es letztes Jahr ein wahres Wetterchaos gab, so konnte man doch auf die Daten der einzelnen Sitzungen von 2008 aufbauen. Und so schien es auch nur ein Frage der Zeit, bis der Rundenrekord gebrochen werden sollte. Stefan Bradl hielt diesen bei 1:50,460 Minuten. Eine Viertelstunde vor Schluss des diesjährigen zweiten freien Trainings, sollte der Zahlinger diese seine eigene Bestmarke bereits erneut unterboten haben. Bradl drehte eine 1:50,339-Minuten-Zeit noch ehe die Konkurrenz überhaupt ernsthaft auf Zeitenjagd war.

Am Ende sollten gleich elf Piloten unter dem Rundenrekord liegen. Smith, Esapargaro, Terol und Simon schafften sogar den Sprung in den 1:46-Minutenbereich. Sandro Cortese verlor als Sechster nur 0,002 Sekunden auf Landsmann Bradl vor ihm. Der Italiener Simone Corsi fuhr als Siebter mit 1:50,018 Minuten die exakt gleiche Rundenzeit wie Cortese. Andrea Iannone, Scot Redding und Efren Vazquez komplettierten die Top Ten. KTM-Pilot Marc Marquez platzierte sich als 14., nachdem er in seiner achten gefahrenen Runde gestürzt war. Der Spanier sachaffte es zwar wieder unverletzt zurück in die Box, konnte aber das Training nicht mehr aufnehmen.

Die weiteren deutschsprachigen Piloten fanden sich im Mittelfeld wieder. Für den Schweizer Dominique Aegerter rechte es zum 16. Rang, Landsmann Randy Krummenacher wurde 20. Jonas Folgers Zeit bescherte ihm den 24. Rang.