Nach seinem Sturz im freien Training in Mugello wurde Stefan Bradl nur eine Prellung der rechten Hand bescheinigt. Da der Bayer aber selbst am Montag noch schlimme Schmerzen spürte, suchte er am gestrigen Montag noch einen weiteren Mediziner auf. "Als ich heute noch immer starke Schmerzen spürte, entschied ich mich dazu, einen weiteren Arzt meines Vertrauens zu fragen", gab der Aprilia-Pilot bekannt. "Dieser stellte die Diagnose einer Knochenabsplitterung am Mondbein fest."

Selbst das Viessmann Kiefer Racing Team um Stefan Bradl hatte schon das gesamte Wochenende über das ungute Gefühl, dass es sich bei ihm doch nicht nur um eine Prellung handelte. Nun ist für Bradl Ruhe angesagt. Er muss sich jetzt schonen um mit etwas Glück beim GP von Barcelona in knapp zwei Wochen wieder dabei zu sein.

"Mein Arzt sagte zu mir, normal wären bei einer solchen Verletzung vier Wochen Gips angesagt", schilderte Bradl. "Aber der Arzt meinte, dass wir es ohne Gips versuchen werden, um die Muskulatur nicht zu schwächen. Jetzt ist Schonung angesagt, damit ich in Barcelona wieder dabei sein kann."