In 1:58853 Minuten fuhr Julien Simon die schnellste Zeit des ersten Samstagmorgentrainings im italienischen Mugello. Der Aspar-Pilot ließ damit seine Teamkollegen Bradley Smith und Sergio Gadea um knapp drei respektive gut fünf Zehntel hinter sich.

Erster Verfolger des Aspar-Trios war Sandro Cortese als bester Nicht-Aprilia-Pilot. Dem Derbi-Fahrer fehlten am Ende des Trainings knapp fünfeinhalb Zehntel auf die Bestzeit. Hinter ihm belegten Nicolas Terol, Pol Espargaro, Lorenzo Savadori und Danny Webb die Folgeplätze. Die Top10 komplettierten die beiden Schweizer Randy Krummenacher auf Position 9 und Dominique Aegerter auf Position 10.

Aus deutscher Sicht stellten sich die Fans vor allem eine Frage: Wie geht es Stefan Bradl und würde er trotz seines Sturzes vom Freitag gut fahren können? Bradl versuchte es wie angekündigt, konnte insgesamt aber nur 10 Runden fahren. Bis einige Minuten vor Ende des Trainings lag er auf Platz 22, dann fuhr er aber noch eine schnelle Runde und schob sich auf Rang 6 nach vorne. Die geprellte Hand und die blauen Flecken am Mittelfuß scheinen ihn also nicht zu stark beim Fahren zu behindern. Am Ende belegte er Position 13. Jonas Folger reihte sich drei Plätze dahinter ein.