Das Freie Training der 125er Klasse war fast schon zu Ende, da stürzte Stefan Bradl von seiner Maschine und hielt sich den Arm. "Es ist aber nichts gebrochen", gab sein Vater im DSF Entwarnung. "Er hat einen Schlag auf den Ober- und den Unterarm bekommen, die Muskeln und Sehnen tun ihm daher weh, aber er bekommt jetzt eine Strombehandlung und wir hoffen, dass er morgen fahren kann."

Bradl selbst bestätigte: "Ich werde es morgen auf jeden Fall probieren, dann sehen wir weiter. Ich muss halt auf die Zähne beißen." Neben einer starken Prellung trug er auch einige blaue Flecke am Mittelfuß davon. "Das tut ein bisschen weh, aber das größte Problem ist die Hand." Abgesehen von seinem Sturz beurteilte er sein Training wenigstens als positiv.

Sein Teammitbesitzer Jochen Kiefer hatte Bradls Sturz kurz nach Trainingsende so beschrieben: "Ich denke, das Vorderrad ist weggerutscht, aber ich kann es nicht genau sagen." Ein Grund könnten Änderungen am Fahrwerk gewesen sein.