Der Sonntagmorgen war kühl und nicht besonders freundlich, als die 125er-Klasse zu ihrem Warm-up ausrückte. Das Wichtigste war aber: es war trocken. Die einigermaßen brauchbaren Bedingungen nutzte Julian Simon, um vor dem Rennen noch schnell eine souveräne Bestzeit einzufahren. In 1:44.628 war er acht Zehntel vor Andrea Iannone geblieben. Simone Corsi hatte als Dritter bereits mehr als eine Sekunde Rückstand auf den Spanier an der Spitze. Bradley Smith, Danny Webb, Efren Vazquez, Sergio Gadea und Nico Terol hatten sich auch noch in die Top Acht gefahren.

Bester deutschsprachiger Pilot war Stefan Bradl, der im Aufwärmtraining auf der neunten Position gelandet war. Randy Krummenacher war als Zweitbester aus der deutschsprachigen Fraktion auf Platz 15 zu finden. Jonas Folger hatte den 20. Rang eingefahren, Dominique Aegerter war auf Position 22 zu finden, womit er sich direkt vor Polesetter Marc Marquez platziert hatte. Sandro Cortese bewegte sich als 24. ebenfalls in diesem Bereich. Nicht im Warm-up mit dabei war Michael Ranseder, der am Samstag die 107-Prozent-Qualifikationshürde verpasst hatte.