Das Abschlusstraining der 125cc-Klasse fand, wie die Trainings zuvor, nicht unter idealen Wetterbedingungen statt. Dennoch entschloss man sich beim Kiefer Racing Team erst später auf die Strecke zu gehen. Besonders in Anbetracht der vielen Stürze zu Beginn des Trainings, wohl die richtige Entscheidung.

"Wir waren uns sicher, dass es zum Ende hin trocken sein wird, deshalb haben wir etwas länger gewartet", sagte Stefan Bradl. "Als ich mit den Regenreifen draussen war und sofort gemerkt habe, dass es dazu zu trocken ist, wechselten wir gleich wieder zurück auf die trockene Abstimmung und geschnittene Slicks."

Das Timing am Schluss stimmte jedoch nicht ganz, denn Bradl sah als einer der Ersten die karrierte Flagge, während hinter ihm noch einige Fahrer auf einer schnellen Runde waren.

"Die Strecke wurde immer schneller und diejenigen die als letzte Fahrer in die auch letzte Runde gingen hatten die besten Bedingungen. Es ist in Ordnung, die ersten zwei Reihen waren mein Ziel und das habe ich erreicht. Es war halt ein richtiges Pokerspiel."

Teamchef Stefan Kiefer glaubt, dass sein Team für das Rennen gut gerüstet ist und sein Schützling vorn um eine bessere Platzierung mitkämpfen kann.