Das Wetter hatte kein Einsehen mit der Motorrad-WM und begrüßte die 125er-Klasse am Freitagmorgen mit nasskaltem Wetter. Dank regennasser Strecke war es an den Regenspezialisten, sich im Training vorne festzusetzen und das gelang Pol Espargaro am besten. In 2:15.341 blieb er rund 17 Sekunden hinter dem Streckenrekord, was zeigt, dass es doch recht schwierig war. Weltmeister Gabor Talmacsi war knapp vier Zehntel langsamer als der Spanier und damit Zweiter. Für eine positive Überraschung aus deutschsprachiger Sicht sorgte Michael Ranseder, der die drittschnellste Zeit fuhr - allerdings 1,8 Sekunden langsamer war als Espargaro.

Noch größer war die Überraschung allerdings bei Platz vier. Denn den sicherte sich Wildcard-Pilot und Nachwuchstalent Lorenzo Savadori, vor Namen wie Danny Webb oder Andrea Iannone, der im Regen von Shanghai immerhin zum Sieg gefahren war. Bradley Smith, Stevie Bonsey, WM-Leader Mike di Meglio und Joan Olive kamen auch noch in die Top Ten. Der Rest der deutschsprachigen Fahrer war größtenteils zwischen den Rängen 13 und 18 zu finden. Sandro Cortese wurde 13., Robin Lässer fuhr auf 16 und Stefan Bradl war auf Position 18 zu finden. Die beiden Schweizer Randy Krummenacher und Dominique Aegerter kamen nicht so gut zurecht und landeten auf den Positionen 26 und 28.