Nachdem Philipp Öttl in Katalonien erstmals nach seiner Verletzung in Le Mans auf die Rennstrecke zurückkehrte, waren für ihn trotz aller Anstrengung keine WM-Punkte drin. Nach 22 Runden konnte sich der einzige deutsche Moto3-Starter nur auf dem 17. Rang halten. Angesichts der 13 Fahrer, die das Rennen gar nicht erst beendeten, eine gar nicht allzu schlechte Leistung. Das weiß auch Öttl selbst. "Wichtig war, konstante Zeiten zu fahren und keine großen Fehler zu machen", erklärt er.

Das ist dem Moto3-Piloten gelungen. 15 der 22 Runden fuhr Öttl in den 1:56-Zeiten, seine schnellste Runde fuhr er gegen Rennmitte mit einer 1:55.733. Ein Kampf um Positionen weiter vorn im Feld ließ das verletzte Handgelenk dann aber doch nicht zu. "Es war erwartungsgemäß schwierig. Ich konnte aufgrund der Verletzung nicht angreifen", stellt Öttl fest.

Philipp Öttl blieb in Barcelona ohne Punkte, Foto: Schedl GP
Philipp Öttl blieb in Barcelona ohne Punkte, Foto: Schedl GP

Der Moto3-Pilot kehrte in Barcelona ohnehin viel früher als geplant auf die Rennstrecke zurück. Nachdem er sich bei einem Highsider im Rennen von Le Mans das rechte Handgelenk gebrochen hatte, peilte Öttl zunächst eine Rückkehr zum GP der Niederlande in Assen an. Nun ist er schon drei Wochen früher zurück auf der Bildfläche. Gelungen ist ihm diese Leistung durch die Hilfe seines Trainers und den Ärzten im Clinica Mobile. Für das nächste Rennen ist Öttl aber guter Dinge. "Jetzt habe ich drei Wochen Zeit, mich für das nächste Rennen in Assen vorzubereiten", so der 20-Jährige. "Dort sollte ich schon wieder annähernd meine gewohnte Form haben und aus eigener Kraft in die Punkteränge kommen."