Nach der Verletzung ist vor dem Comeback. Philipp Öttl will nach seinem Handgelenksbruch spätestens Ende Juni wieder ins Renngeschehen in der Moto3 einsteigen. "Assen ist realistisch, eventuell geht sich sogar schon Barcelona aus", sagt der 20-Jährige im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com .

Am vergangenen Wochenende hatte sich Öttl am Renn-Sonntag in Le Mans bei einem Highsider einen Bruch im rechten Handgelenk zugezogen. Nicht einmal 24 Stunden später unterzog er sich in Stuttgart einen eineinhalbstündigen Eingriff, bei dem eine Platte und einige Schrauben in das Handgelenk eingesetzt wurden.

Unmittelbar danach liefen bereits die Reha-Maßnahmen an. "Ich bin bereits in Physiotherapie und bin aktuell damit beschäftigt, die Finger der rechten Hand in Bewegung zu halten. In den kommenden zwei Wochen kann ich wohl nicht viel mehr machen", so Öttl.

Wochen der Wahrheit für verletzten Öttl

Am 22. Mai wird sich der bayrische Moto3-Fahrer einer neuerlichen Untersuchung unterziehen, die Schiene, die Öttl Hand aktuell stützt, soll aber frühestens in zwei Wochen abgenommen werden. Überstürzen will der verletzte Fahrer aber nichts: "Wir sollten in Ruhe genug Zeit in die Heilung investieren."

Teamchef und Vater Peter Öttl musste indes improvisieren und sich um einen Ersatz für den verletzten Sohn kümmern. Wie am Freitagnachmittag bekannt wurde, wird Lorenzo Dalla Porta in Mugello die KTM des Schedl GP Teams übernehmen.