Winglets sind und bleiben derzeit das große Streitthema in der Motorrad-WM. Zuletzt sind in der MotoGP-Klasse auch Suzuki und Aprilia mit kleinen Flügelchen an ihren Motorrädern unterwegs gewesen. Die Grand Prix Comission reagierte schnell und verbot die kleinen Flügelchen bereits im März für die Moto2-Kategorie, nachdem Dominique Aegerter beim Katar-Test erstmals mit Winglets an seiner Kalex operierte. Für die Moto3-Klasse einigte man sich auf ein Verbot ab 2017. Zunächst, wie sich jetzt herausstellt. Denn nun werden die Winglets in der Moto3 mit sofortiger Wirkung verboten.

"Nach einem einstimmigen Vorschlag von allen Herstellern in der Arbeitsgruppe Moto3, bestätigt die Grand Prix Commission, dass aerodynamische Flügel mit sofortiger Wirkung aus der Moto3-Klasse verbannt werden", heißt es dazu in einem offiziellen Statement des Weltverbandes FIM. Das Verbot trifft vor allem Mahindra. Das indische Werk operierte in der kleinsten Kategorie als Einziges mit Winglets an seinem Bike, an der Honda oder der KTM suchte man die Anbauteile jedoch vergeblich.