Am Freitag sorgte er schon früh im ersten Training für den ersten Sturz, im dritten Training am Samstag übernahm er die Führung in der kombinierten Zeitenliste: Enea Bastianini scheint sich von seinem Highsider in FP1 und der dadurch verlorenen Trainingszeit nicht stören zu lassen.

Die Platzierungen: Enea Bastianini war am Ende um nur 21 Tausendstel schneller als Miguel Oliveira auf Rang zwei. Auch Niccolo Antonelli hielt als Dritter den Rückstand noch knapp unter einer Zehntelsekunde. Das Estrella-Galicia-Duo Fabio Quartararo und Jorge Navarro kam auf die Plätze vier und fünf. Danny Kent wurde Sechster vor Brad Binder. Philipp Öttl bestätigte seinen Aufwärtstrend und landete auf Rang acht. Jorge Martin und Isaac Vinales komplettierten die Top-Ten.

Die Zwischenfälle: Livio Loi versuchte nach wenigen Minuten in der Anbremszone von Kurve vier an Hiroki Ono vorbeizugehen, verschätzte sich dabei aber, musste in den Kies und ging dort zu Boden. Er konnte seine Honda nicht gleich wieder starten und erst zwei Minuten vor Trainingsende erneut auf die Strecke gehen. Tatsuki Suzuki stürzte am Kurveneingang von Turn 3 über das Vorderrad. Für ihn war die Session gelaufen.

Das Wetter: Der Samstag in Barcelona begann mit besten Bedingungen für die Moto3-Klasse. 23 Grad wurden bereits um neun Uhr Ortszeit gemessen, die Strecke hatte sich bei Sonnenschein schon auf 27 Grad erwärmt.

Die Analyse: Das Favoritenfeld für die Moto3-Klasse wächst von Session zu Session an. Zahlreiche Fahrer dürfen sich am Sonntag Chancen auf ein Spitzenergebnis im Rennen ausrechnen. Erfreulich aus deutscher Sicht ist die Tatsache, dass auch Philipp Öttl nach einer längeren Durststrecke wieder zu alter Stärke zurückzufinden scheint.