Erneut kein Glück für Philipp Öttl im Rennen. Nachdem ihn in Jerez die Batterie in aussichtsreicher Position liegend im Stich gelassen hatte, war es im Moto3-Rennen von Mugello das Getriebe. Auf den letzten Metern der letzten Runde ging es kaputt und Öttl fiel von Rang 15 auf 22 zurück. "Vor der Schikane im letzten Sektor bin ich vom dritten in den fünften Gang gekommen. Da habe ich mir schon gedacht, dass etwas nicht stimmt. Beim Herunterschalten vor der letzten Kurve ist das Getriebe dann komplett ausgefallen. Ich bin zuerst in den Leerlauf gekommen und konnte dann nur noch den zweiten Gang fahren", erklärte der KTM-Pilot.

Öttl, der von Platz 21 gestartet war, fiel zunächst etwas zurück. "Ich bin eigentlich gut gestartet, dann aber aus einer Kurve nur schlecht rausgekommen und so etwas zurückgefallen. Das Feld war aber immer eng zusammen, so konnte ich mich Schritt für Schritt nach vorne arbeiten", analysierte Öttl. Die Überholmanöver gelangen ihm trotz offensichtlichen Topspeed-Nachteils: "Wir haben das Motorrad für die Gerade etwas länger übersetzt, aber das war leider nicht optimal. Ein kürzerer sechster Gang wäre eine Nuance besser gewesen. So bin ich kaum an den anderen Fahrer vorbeigekommen und konnte nicht so leicht überholen wie zuletzt in Le Mans."

Die fehlenden Stundenkilometer auf den Geraden probierte Öttl in den Kurven aufzuholen. "Ich habe versucht den Nachteil den ich auf der Geraden hatte am Kurvenausgang gutzumachen und mich so auch gut vorgearbeitet. In der letzten Runde war ich dann schon auf Platz 15. Dann ist aber leider das Getriebe kaputtgegangen. Den einen Punkt hätte ich gerne mitgenommen", meinte der sichtlich enttäuschte Youngster. "Das Rennen ist natürlich unglücklich gelaufen, aber da kann man nichts machen."