Der erste Trainingstag zum Grand Prix von Italien in Mugello endete für Philipp Öttl mit den Rängen elf und 15. Ergebnisse, die den Bayer erfreuen. "Ich bin recht zufrieden. Im ersten Training habe ich mich ganz gut geschlagen, die Session am Nachmittag war ein bisschen schwieriger. Da haben wir sehr viel probiert, ich bin drei oder vier Mal an die Box und daher weniger Runden gefahren. Das wird uns aber am Samstag zugutekommen", ist sich Öttl im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com sicher.

"Wir hatten keine großen Probleme. Zu Beginn hat uns noch ein bisschen die Bremsstabilität gefehlt, da haben wir aber was gefunden", analysierte der Youngster. Im ersten Training überzeugte Öttl besonders auf den Geraden und war mit 236,3 Stundenkilometern schnellster Mann in der Moto3. "Ich hatte einen guten Windschatten, aber auch unser Getriebesetup ist schon sehr gut. Da sind wir schon ziemlich rennfertig."

Das gilt aber nicht nur für das Getriebe, wie er bestätigt: "Insgesamt sind wir denke ich am richtigen Weg, werden aber dennoch auch am Samstag noch etwas ausprobieren. Ich kann auch an mir selbst noch ein wenig arbeiten und an manchen Stellen das Gas etwas früher aufmachen. Das geht hier oft früher als man glaubt."

Gelingt das, könnte für Öttl eine gute Startposition drinnen sein. "Unter den ersten 15 oder 20 zu stehen wäre gut, dann hätten wir im Rennen gute Chancen", überlegt er. "Ich will auf jeden Fall am Sonntag in die Punkte und mich Stück für Stück nach vorne kämpfen."