Die Platzierungen: Miguel Oliveira dominierte und setzte sich auf seiner KTM früh an die Spitze des Klassements. In 2:06.742 knackte er als erster Moto3-Pilot der Session die Marke von zwei Minuten und sieben Sekunden und verbesserte seine Bestzeit kurz vor Schluss sogar auf 2:06.580 Minuten und war damit schneller als FP1-Leader Danny Kent. Niccolo Antonelli (Honda) belegte 0.179 hinter Oliveira den zweiten Platz im zweiten Training.

Auf den weiteren Plätzen reihten sich Isaac Vinales, Romano Fenati, Francesco Bagnaia, Rookie Fabio Quartararo, Livio Loi, Danny Kent, Efren Vazquez und Jorge Navarro ein. Philipp Öttl zegte eine starke Leistung und büßte als Elfter nur 1.185 Sekunden auf die Bestzeit ein.

Die Zwischenfälle: Lange blieben die Piloten brav auf ihren Maschinen sitzen, doch gegen Ende erwischte es doch noch ein paar Fahrer. Jorge Martin hob in Turn 16 unsanft ab und krachte per Highsider in den Kies. Dort landete wenig später auch Neuling Marco Bezzecchi.

Das Wetter: Wie gewohnt war das Wetter in Katar trocken. Zur Überraschung setzte quasi mit dem Fallen der Zielflagge leichter Regen ein, sodass die rot-gekreuzte Flagge geschwenkt wurde.

Die Analyse: Oliveira scheint nahtlos in Jack Millers Fußstapfen im KTM-Werksteam treten zu können. Bei Honda spürt man hingegen die Abgänge von Alex Rins und Alex Marquez, denn deren Nachfolger Fabio Quartararo und Jorge Navarro kamen nur auf den Plätzen sechs und zehn ins Ziel. Aus deutscher Sicht erfreulich ist die Tatsache, dass es Philipp Öttl auf der KTM sichtlich gut gefällt. So weit vorne sah man den jungen Bayern schon lange nicht mehr in einem Klassement.