Unter bewölktem Himmel starteten die Moto3-Piloten am Samstagmorgen in Valencia in den Qualifikationstag. Jack Miller fuhr in der 40-minütigen Session eine neue Bestzeit, ließ Juanfran Guevara und John McPhee aber nur knapp hinter sich. Alex Marquez folgte auf Rang fünf.

Die Platzierungen: Mit einer schnellsten Runde von 1:39.068 Minuten gab Miller die absolute Spitzenzeit vor. Guevara und McPhee kamen nicht am Australier vorbei. Allerdings fehlten Guevara nur 0.088 Sekunden, während McPhee 0.178 Sekunden zurücklag. Isaac Vinales schnappte sich Position vier vor Alex Marquez, der 0.309 Sekunden auf seinen WM-Konkurrenten einbüßte.

Niklas Ajo, Romano Fenati, Alex Rins, Jorge Navarro und Efren Vazquez reihten sich dahinter ein, während Danny Kent, Niccolo Antonelli, Miguel Oliveira, Brad Binder und Jakub Kornfeil die Top-15 komplettierten. Philipp Öttl landete mit 1.971 Sekunden Rückstand auf Position 28 und damit nur einen Platz vor Luca Grünwald dem 1.975 Sekunden auf die Spitze fehlten.

Die Zwischenfälle: Andrea Migno stürzte nach wenigen Minuten. Der Italiener blieb unverletzt.

Das Wetter: Obwohl der Tag in Valencia sonnig begann, zogen zum ersten Freien Training des Tages einige Wolken über den Ricardo Tormo Circuit. Die Lufttemperaturen waren dementsprechend etwas kühler als am Freitagmorgen und lagen zunächst bei 15 Grad. Auf dem Asphalt wurden 16 Grad gemessen. Dafür wehte im Vergleich zum Vortag kein Wind.

Die Analyse: Ein Schub Selbstvertrauen für Miller: Obwohl ihn und Marquez nur 0.309 Sekunden trennen, ist es immer ein gutes Gefühl, die Zeitenliste anzuführen. Der Australier hat das allerdings kaum nötig, startete er seine Session doch bereits mit einem Wheelie aus der Boxengasse. Kann ihm diese entspannte Haltung weiterhelfen? Sicherlich wird es nicht schaden...