Trotz vieler Ausfälle im Starterfeld des Moto3-Rennens schafften es Luca Grünwald und Philipp Öttl zum Abschluss der Fernost-Tour in Sepang nicht in die Punkteränge. Nur 20 Piloten sahen die Zielflagge, doch Grünwald als 16. und Öttl als 18. landeten außerhalb der Top-15.

"Ich habe alles versucht", sagte ein ausgelaugter Grünwald nach dem Rennen. Dem Kiefer-Racing-Piloten hatten nicht einmal vier Hundertstel auf einen Punkt gefehlt. "Ich hatte einen guten Start und konnte bis zur ersten Kurve viele Plätze gut machen. Leider wurde ich nach außen geschoben und habe dadurch alles wieder verloren. Nach zwei Runden war die Gruppe vor mir dann schon weg", ärgerte er sich.

Kräfteraubende Aufholjagd von Öttl

Der Vier-Mann-Gruppe, die um den letzten Punkt kämpfte, gehörte auch Öttl an. Dieser hatte im Endspurt aber keine Kraft mehr, um ganz vorne landen zu können. "Leider habe ich mich zu einem ungünstigen Zeitpunkt verbremst und dadurch drei Sekunden auf die Gruppe verloren, die letztlich um den letzten gekämpft hat. Diese Lücke musste ich zufahren und das war sehr kräfteraubend", gestand der Bayer.

Mit seiner Leistung war er dennoch zufrieden. "Das Rennen war nicht so schlecht. Ich war mit meiner Performance heute zufrieden und wir haben wieder bisschen etwas gefunden. Leider ist das nicht mit Punkten belohnt worden, aber vielleicht gelingt uns das in Valencia", sagte Öttl.