Die beiden deutschen Moto3-Fahrer Luca Grünwald und Philipp Öttl waren im Qualifying zum Aragon GP nicht gerade vom Glück verfolgt. Über die Startplätze 33 und 34 kamen sie nicht hinaus.

Grünwald wurde zu einem ungünstigen Zeitpunkt von einem Defekt heimgesucht. "Es ist sehr ärgerlich, wenn man bei noch zehn Minuten Trainingszeit im Qualifying mit defektem Motor ausrollt. Ich habe es zwar noch in die Box zurückgeschafft, aber dann war endgültig Feierabend. Die Zeit für einen Motorwechsel hätte niemals gereicht", ärgerte sich Grünwald.

"In den letzten Minuten musste ich tatenlos zusehen, wie ich durchgereiht worden bin. Die Startposition stinkt mir natürlich gewaltig. Dabei hat der Tag verheißungsvoll begonnen und ich bin mir auch sicher, dass ich meine Rundenzeiten von heute Morgen jetzt locker erreichen hätte können. Im Normalfall würde ich irgendwo in Reihe sieben bis acht stehen", so Grünwald.

Seinem Landsmann Öttl erging es nicht besser. "Ich habe auf der Strecke viele verschiedene Varianten ausprobiert, was die Linienwahl angeht, aber was ich auch versuche, es wirkt sich nicht auf die Rundenzeit aus, und das nervt mich ein bisschen. Es ist egal, was ich tue, ich werde nicht schneller und nicht langsamer, es kommt einfach nichts dabei heraus", wirkte Öttl verzweifelt.

"Ich muss mich festlegen auf das, was am besten funktionieren könnte, und im Warm-Up morgen versuchen, damit weiterzukommen. Auf jeden Fall will ich im Rennen alles tun, um das Beste aus der gegenwärtigen Situation machen", so Öttl weiter.