Für Luca Grünwald endete das Moto3-Rennen in Brünn im Medical Center. Sieben Runden vor Schluss unterlief dem 19-Jährigen ein Highsider, bei dem er mit einer Schulter auf dem Asphalt aufprallte. Grünwald konnte die Unfallstelle zwar eigenständig verlassen, aber bei einer Untersuchung im Medical Center wurde eine Schulterluxation festgestellt.

Ein operativer Eingriff ist nun unumgänglich, wie das Kiefer Racing Team gegenüber Motorsport-Magazin.com bestätigte. Unklar ist allerdings, mit welcher Operationsmethode sich Grünwald behandeln lassen wird. Laut Kiefer Racing gibt es aktuell zwei Alternativen: einerseits könnte die Schulter mit einer Platte fixiert werden, andererseits mit Drähten und Stiften.

Länge der Pause noch unklar

Sollte Grünwald eine Platte eingesetzt werden, würde die Zwangspause nur knapp eine Woche dauern, womit er schon beim nächsten Rennen in Silverstone starten könnte. Bei der anderen Methode müsste der 19-Jährige mindestens sechs Wochen pausieren, womit er sowohl in Silverstone, als auch in Misano und Aragon fehlen würde.

Teamchef Stefan Kiefer erklärte: "Im Moment steht noch nicht fest wie wir jetzt vorgehen, die Operationsmethode liegt in der Entscheidung von Luca und den Ärzten. Daher können wir im Moment auch noch nicht sagen wie schnell Luca wieder dabei ist. Ich weiß auch nicht was ich da noch sagen soll, Pechsträhne oder es läuft einfach nicht, es ist einfach schade."